Jugendpolitik

Landesjugendring NRW: Einmischen für Kinderrechte

Die Rechte von Kindern und Jugendlichen in NRW stärken: Dieses Anliegen der NRW-Regierungsparteien begrüßt der Landesjugendring NRW. Insbesondere die Bereiche Beteiligung junger Menschen, soziale Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen und Freiräume sind dabei für ihn von zentraler Bedeutung.

14.09.2016

Stellungnahme des Landesjugendrings NRW zum Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und SPD

Damit alle Kinder und Jugendlichen in NRW gut aufwachsen können, ist noch einiges zu tun. Für den Landesjugendring NRW darf die Berücksichtigung junger Menschen nicht vom guten Willen der Entscheidungsträger_innen abhängen, sondern muss eine gemeinsame Strategie sein. Diese Perspektive macht heute der Landesjugendring NRW im Rahmen der Anhörung "Rechte von Kindern und Jugendlichen in NRW" im Jugendausschuss des Landtages deutlich.

Einmischende Jugendpolitik als Grundlage für Beteiligung junger Menschen

"Wir brauchen eine einmischende Jugendpolitik, um die Themen und Interessen von jungen Menschen aufzugreifen und dazu beizutragen, dass alle am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben können", erklärt Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW. Dafür sind Instrumente wie der Jugendcheck NRW, ein Jugendmonitoring und 1.000-Stimmen-Befragungen notwendig, die die Meinungen und Perspektiven junger Menschen aufgreifen und in relevante politische Entscheidungen einfließen lassen.

Gesellschaftliche Teilhabe durch Beseitigung von Armutsgrundlagen

Um die gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, fordert der Landesjugendring NRW die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für eine Kindergrundsiche-rung, die Abschaffung von Sanktionen für junge Menschen unter 27 Jahren sowie eine Besserstellung Alleinerziehender einzusetzen. Hier müssen verschiedene Politikfelder zusammenarbeiten.

Recht auf Freiräume

Der Landesjugendring NRW begrüßt insbesondere, dass der Antrag auch das Thema Freiräume aufgreift. Das Bedürfnis junger Menschen nach Freizeit und Räumen muss aus Perspektive des Landesjugendrings NRW ernst genommen werden. Hierzu arbeitet er seit 2014 mit unterschiedlichen Unterstützenden im "Bündnis für Freiräume" zusammen.

"Wir erhoffen uns von dem Antrag und den Prüfaufträgen an die Landesregierung den Anstoß zu einem weiteren gemeinsamen Dialog – über die Legislaturperiode und Fraktionsgrenzen hinweg", erläutert Roland Mecklenburg, Vorsitzender des Landesjugendrings NRW.

Quelle: Landesjugendring NRW e.V. vom 12.09.2016

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