Jugendpolitik
Kristina Schröder beruft Sachverständigenkommission für die Erstellung des 14. Kinder- und Jugendberichts
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder hat heute im Namen der Bundesregierung zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beauftragt, den 14. Kinder- und Jugendbericht zu erstellen.
04.06.2010
Die Bundesregierung ist verpflichtet, Bundestag und Bundesrat in jeder Legislaturperiode einen Bericht über die Lage junger Menschen vorzulegen. "Es geht darum, ein aktuelles Lagebild über die Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu zeichnen", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Deswegen soll der 14. Kinder- und Jugendbericht fokussiert werden auf die Bewertung der Kinder- und Jugendhilfe und ihren Beitrag zu einem gelingenden Aufwachsen junger Menschen in unserer Gesellschaft." Der Bericht wird Bundestag und Bundesrat zusammen mit der Stellungnahme der Bundesregierung Anfang 2013 vorgelegt.
In der Kommission ist das Fachwissen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, sowie von erfahrenen Persönlichkeiten aus der Praxis versammelt. "Ihre Aufgabe als Sachverständige wird es sein, mit fundierten Vorschlägen dazu beizutragen, dass Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft faire Chancen haben. Die Kinder- und Jugendhilfe daraufhin auszurichten, ist eine fachlich wie politisch anspruchsvolle Aufgabe. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich auf Ihr Wissen und Ihre Erfahrung zählen kann", erklärt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Die Mitglieder der Kommission heißen:
- Prof. Dr. Sabine Andresen, Universität Bielefeld, FB Pädagogik
- Gaby Hagmans, Sozialdienst Katholischer Frauen, Bundesgeschäftsführerin
- Prof. Dr. Nadia Kutscher, Katholische Hochschule NRW, FB Sozialwesen
- Prof. Dr. Thomas Olk, Universität Halle, Bereich Sozialpädagogik und Sozialpolitik
- Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts
- Prof. Klaus Schäfer, Abteilungsleiter im MGFFI (NRW)
- Prof. Dr. Bernd Seidenstücker, Hochschule Darmstadt und TU Berlin
- Prof. Dr. C. Katharina Spieß, FU Berlin und Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
- Wolfgang Trede, Landkreis Böblingen, Leiter des Jugendamts
- Prof. Dr. jur. Dr. phil. Reinhard Joachim Wabnitz, Hochschule Rhein-Main
Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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