Jugendpolitik

Justizministerin Kolb traf Jugendrichter sowie Vertreter der Jugendgerichtshilfe und des Sozialen Dienstes

Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb war am vergangenen Dienstag im Zuge ihrer Gerichtsbereisung am Amtsgericht Aschersleben zu Gast. Anlass war eine Diskussionsrunde mit Vertretern des Amtsgerichts, der Jugendgerichtshilfe sowie des Sozialen Dienstes der Justiz zum Thema Vermeidung von Jugendkriminalität.

15.07.2010

Aschersleben (MJ). Als Resümee des Gesprächs äußerte Ministerin Kolb: „Wir müssen mit unserer Präventionsarbeit so früh wie möglich beginnen. Jugendliche sollten gar nicht erst in Konflikt mit dem Gesetz geraten. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, ist es enorm wichtig, dass alle Beteiligten der Jugendarbeit permanent miteinander im Gespräch bleiben um so frühzeitig Entwicklungsdefizite von Jugendlichen zu erkennen und ihnen mit gezielten Maßnahmen der Schul- und Jugendarbeit - auch in Zusammenarbeit mit den Gerichten des Landes - zu begegnen. Neben der Prävention ist es ebenso wichtig, den Behandlungsansatz des Jugendstrafrechts umzusetzen. Dieses gelingt in der JA Raßnitz für strafffällig gewordene Jugendliche mit einem strukturierten Tagesablauf, den Möglichkeiten einen Schulabschluss nachzuholen oder einen Beruf zu lernen.“

Ministerin Kolb wird die Sommermonate nutzen, anlässlich weiterer Gerichtsbereisungen, insbesondere mit Jugendrichtern, den örtlichen Vertretern der Jugendgerichtshilfe und des Sozialen Dienstes der Justiz ins Gespräch zu kommen. Das erste Gespräch hat am 7. Juli 2010 bei dem Amtsgericht Bitterfeld-Wolfen stattgefunden. 

Quelle: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt

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