Jugendpolitik

Jugendministerin Ute Schäfer: Kulturelle Bildung ermutigt zu eigener Kreativität

„Kulturelle Bildung ist ein unverzichtbarer Teil der Allgemeinbildung. Sie ermutigt, eigene Kreativität auszuprobieren und weiter zu entwickeln. Deshalb wollen wir allen Kindern und Jugendlichen die Chance geben, ihre Talente und Potenziale zu entfalten. Sie sollen Kultur als Ereignis, als Fest der Sinne, ja als Bereicherung erfahren“, sagte Nordrhein-Westfalens Jugend- und Kulturministerin Ute Schäfer gestern in Essen anlässlich der „Night of the Culture Capitals" im Rahmen des Symposiums „Arts for Education! - Internationales Symposium zur kulturellen Bildung in Europa“ der Kulturhauptstadt 2010.

15.09.2010

Der kulturellen Bildung komme eine Schlüsselstellung zu. Kinder und Jugendliche sollten die Möglichkeit haben, Kunst und Kultur offen und neugierig zu begegnen. Dafür müssten noch viele Barrieren weggeräumt werden, so die Ministerin.

Die Kulturhauptstadt 2010 biete zusammen mit anderen Förderern und Veranstaltern Kindern, Familien und Jugendlichen zahlreiche kreative Projekte mit, von und für Kinder und Jugendliche. Dazu gehöre unter anderem das Projekt „TWINS“, so Schäfer. Angeregt durch die Kulturhauptstadt 2010 haben sich hier Kreative aller Sparten zusammengefunden und Synergien geschaffen. Hundert Projekte der "Zwillinge" - das sind die 53 Städte der Metropole Ruhr und mehr als 200 europäische Partnerstädte - wurden von einer Jury ausgewählt und vernetzen nun mehr als 1.700 mitwirkende Künstlergruppen, Kulturvereine, Institutionen, die freien Kulturszenen Europas, Chöre, Schulen, Agenturen, Einzelkünstler, Kommunen und Konsulate mit Mitwirkenden in ganz Europa und weltweit.

„Junge Kultur zeichnet sich dadurch aus, dass sie ständig neue und flexibel-frische, global verständliche `Sprachen` des Miteinanders findet. Dafür ist „TWINS“ bestes Beispiel“, so die Ministerin.

Das internationale Symposium „Arts for Education!“ thematisiert im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 vom 13. bis 15. September die politische und gesellschaftliche Verantwortung für kulturelle Bildung in Europa und die verschiedenen Formen ihrer Vermittlung. „Arts for Education!“ sucht nach Antworten auf viele noch offene Fragen zum Werden und zur Wirkung kultureller Bildung. Internationale Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik diskutieren insbesondere auch, wie kulturelle Bildung als Teil schulischer Bildung umgesetzt werden kann.

Mehr Informationen:

http://www.arts-for-education.de/

Herausgeber: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

 

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