Jugendpolitik

Jugendgipfel J7: Die Stimme von Kindern und Jugendlichen zählt

Bundesjugendministerin Schwesig fordert Jugendliche zwischen 15 bis 17 Jahren auf, beim Jugendgipfel J7 die Chance wahrzunehmen, eigene Ideen für eine bessere Zukunft zu diskutieren und auf höchster politischer Ebene vorzustellen.

24.02.2015

"Die Kinder und Jugendlichen müssen morgen mit den Entscheidungen von heute leben. Ihre Stimme zählt und muss gehört werden," erklärte Bundesjugendministerin Manuela Schwesig. "Der Jugendgipfel J7 gibt Euch die Chance, Eure Ideen für eine bessere Zukunft zu diskutieren und auf höchster politischer Ebene vorzustellen".

Deutschland hat in diesem Jahr die Präsidentschaft der G7 inne und richtet im Juni in Elmau das G7-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs aus. Im Vorfeld findet der internationale Jugendgipfel J7 vom 6. bis 14. Mai 2015 in Berlin statt.
Auf Initiative der Bundeskanzlerin rufen das Bundesjugendministerium und UNICEF Jugendliche dazu auf, ihre Ideen zu den drängenden weltpolitischen Themen der G7 zu diskutieren. Dazu lädt die Bundesregierung Teams von jeweils sechs Jugendlichen aus den G7 Staaten im Mai nach Berlin ein. Zusammen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft bearbeiten sie die zentralen Themen, die auch die Staats- und Regierungschefs später in Elmau beraten.

"Auf dem Jugendgipfel J7 geht es um den Schutz unseres Planeten, um mehr globale Gerechtigkeit und gleiche Chancen für alle Kinder dieser Erde", sagte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Junge Menschen sollen ihre Vorstellungen einbringen, wie die G7- Staaten und jeder Einzelne zur Verwirklichung der Ziele der Vereinten Nationen für Nachhaltigkeit und Entwicklung beitragen können."

Bewerbungskriterien

Bis zum 15. März können sich engagierte Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren mit festem Wohnsitz in den G7 Ländern Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und den USA für den Jugendgipfel J7 bewerben. Sie sollen gute Englischkenntnisse haben und sich bereits mit einem oder mehreren Themen des G7-Gipfels auseinandergesetzt haben.
In Deutschland wählt eine Jury sechs Teilnehmende aus. In den anderen G7-Staaten erfolgt die Auswahl durch die jeweiligen Nationalen Komitees für UNICEF.

Der Jugendgipfel J7 wird gemeinsam vom Bundesjugendministerium und UNICEF Deutschland organisiert. Er ist Teil des Dialogs mit der Zivilgesellschaft anlässlich des G7-Treffens Anfang Juni auf Schloss Elmau. Am 11. Mai ist ein Treffen der Jugendlichen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geplant, bei dem sie ihre Ideen und Forderungen vorstellen können. Es sind auch Treffen mit weiteren hochrangigen Vertretern der G7-Staaten geplant.

Weitere Informationen und zur Bewerbung: www.j7summit.org.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 24.02.2015

Redaktion: Astrid Bache

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