Jugendpolitik

"Jugendgerechte Kommune" – Referenzkommunen gehen an den Start

In den letzten Jahren wurde viel geredet über eine Neuausrichtung von Jugendpolitik in Deutschland. Jetzt wählte der Planungsstab der Koordinierungsstelle "Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft" aus insgesamt 48 Interessensbekundungen aus und traf eine Auswahl für den dreijährigen Prozess "Jugendgerechte Kommune".

17.11.2015

Insgesamt 16 Kommunen machen sich auf den Weg, mit dabei sind sowohl kreisfreie Städte als auch Landkreise und kreisangehörige Gemeinden sowie alternative Zusammenschlüsse. Sie sind in Bezug auf ihr jugendpolitisches Profil, Zielvorstellungen sowie Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte vielfältig zusammengesetzt. Kommunen, die sich erst auf den Weg gemacht haben, wurden gleichermaßen wie  Kommunen, die bereits über ein ausgeprägtes jugendpolitisches Profil verfügen, in die Auswahl einbezogen.

Referenzkommunen "Jugendgerechte Kommune"

  • Baden-Württemberg: Nachhaltigkeitsregion 5G
    (Gemeindeverbund aus Aldingen, Denkingen, Frittlingen, Deißlingen, Wellendingen)
  • Bayern: Stadt Fürth
  • Berlin: Bezirk Tempelhof-Schöneberg
  • Brandenburg: Stadt Finsterwalde
  • Bremen: Stadt Bremerhaven
  • Hamburg: Bezirk Hamburg-Nord (Stadtteil Barmbek-Nord)
  • Hessen: Stadt Dreieich
  • Mecklenburg-Vorpommern: Hansestadt Rostock
  • Niedersachsen: Landeshauptstadt Hannover
  • Nordrhein-Westfalen: Kreis Steinfurt
  • Rheinland-Pfalz: Stadt Trier
  • Saarland: Landkreis Merzig-Wadern
  • Sachsen: Stadt Leipzig
  • Sachsen-Anhalt: Stadt Naumburg (Saale)
  • Schleswig-Holstein: Stadt Bad Segeberg
  • Thüringen: Landkreis Sömmerda

Wie weiter?

Im November startet die Zusammenarbeit mit den ausgewählten Kommunen mit einem Auftaktseminar in Berlin.

Der Prozess "Jugendgerechte Kommune" kann über <link http: www.jugendgerecht.de external-link-new-window auf die webseite der koordinierungsstelle für eine jugendgerechte>www.jugendgerecht.de verfolgt werden – wir hoffen, für möglichst viele Kommunen Referenzen herstellen zu können. Darüber hinaus stehen wir allen Kommunen als Ansprechpartner in Sachen Eigenständige Jugendpolitik zur Verfügung. Wir freuen uns, wenn sich der Kreis der Lobbyisten für die Anliegen Jugendlicher und junger Erwachsener weitet und hoffen auf künftige Berührungspunkte auch mit den Kommunen, denen wir leider keine direkte Mitwirkung an unserem Prozess anbieten konnten.

Quelle: Koordinierungsstelle "Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft"

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