Jugendpolitik

Grüne fordern Aktionsplan für queere Jugendliche

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert mehr Unterstützung für queere Jugendliche. In einem Antrag fordert sie die Bundesregierung auf, einen nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie vorzulegen und auf die Bundesländer einzuwirken, entsprechende Aktionspläne auch auf Länderebene aufzustellen.

15.03.2013

Nach Ansicht der Grünen werden Jugendliche, „die ein Coming-out als Lesbe, als Schwuler oder als Trans durchlaufen oder ihre Intersexualität entdecken“, in der Gesellschaft häufig diskriminiert. Für viele Jugendliche verlaufe ihr Coming-out im Elternhaus, in der Schule und im Freundeskreis problematisch. Nach Studien seien sie signifikant stärker selbstmordgefährdet als ihre heterosexuellen Altersgenossen.

Die Grünen fordern in einem <link http: dip21.bundestag.de dip21 btd external-link-new-window external link in new>Antrag (17/12562; PDF-Datei, 72 KB) deshalb spezialisierte Beratungsstellen für queere Jugendliche einzurichten und Aus- und Weiterbildungsprogramme für Lehrkräfte und Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe durchzuführen. Zudem sprechen sich die Grünen für ein Verbot von geschlechtszuweisenden und –anpassenden Operationen an minderjährigen intersexuellen Menschen ohne deren ausdrückliche Einwilligung aus.

Quelle: Deutscher Bundestag - heute im bundestag Nr. 146 vom 14.03.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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