Bundestagswahl
Eine #StarkeZukunft für junge Menschen
Seit mehreren Jahren belegen die Zahlen, dass etwa jeder vierte Jugendliche und junge Erwachsene akut von Armut bedroht ist. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. hat deshalb im Rahmen ihrer Kampagne „Eine #StarkeZukunft für junge Menschen“ konkrete Vorschläge für den Koalitionsvertrag einer neuen Bundesregierung gemacht.
20.09.2021
Der künftigen Bundesregierung obliegt eine besondere Verantwortung für die junge Generation und ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe in allen Lebensbereichen, denn die Corona-Pandemie hat die Lebenssituation junger Menschen auch in Deutschland massiv beeinträchtigt. Insbesondere sozial benachteiligte oder individuell beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene blicken in eine unsichere Zukunft – und dies nicht erst seit Corona: Viele jungen Menschen suchen vergeblich nach einer passenden Ausbildungsstelle, wobei die Zahl der ausbildenden Betriebe nicht erst seit der Corona-Pandemie im Sinkflug ist.
Anhand von 24 politischen Gestaltungsmöglichkeiten zeigt die BAG KJS auf,
- wie die hohe Armutsgefährdung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekämpft werden muss,
- wie Mobilität am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erreicht wird,
- wie Ausbildung in krisenhaften Situationen abgesichert werden kann,
- wie eine inklusive Gesellschaft Realität wird,
- wie exkludierte junge Menschen erreicht und wieder an die Gesellschaft herangeführt werden können,
- wie die digitale Spaltung der Gesellschaft gestoppt wird,
- wie demokratischen Bildung langfristig und nachhaltig verankert werden,
- wie junge Menschen durch europäische Mobilität an persönlicher Reife und demokratischer Stärke gewinnen,
- wie junge Menschen ihre Persönlichkeit entfalten, ihre Anlagen und Fähigkeiten entwickeln und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen können.
Die BAG KJS macht sich stark für den Zugang eines jeden jungen Menschen zu allen für seine Persönlichkeitsentwicklung erforderlichen Lebensbereichen: Schule, Ausbildung und Beruf, die individuelle Wohnsituation, unsere demokratische Gesellschaft, digitale Räume und ein geeintes und vernetztes Europa. Dazu arbeitet sie mit Personen und Institutionen aus Kirche, Staat, Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen. Mit #StarkeZukunft formuliert die Katholische Jugendsozialarbeit zukunftsweisenden Lösungen für die vielfältigen Problemlagen junger Menschen. Damit bietet sie nicht nur im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September 2021 eine Gesprächsgrundlage und Vorschläge für einen möglichen Koalitionsvertrag, sondern auch Möglichkeiten der Kooperation und Allianzen mit anderen Organisationen und Verbänden zum Wohle junger Menschen in Deutschland. Ab Herbst 2021 können Politik und Verbände ein deutliches Zeichen für eine #StarkeZukunft der Jugend setzen.
Für Rückfragen zur Kampagne #StarkeZukunft steht Ihnen Dr. Anna Grebe, Referentin für Grundsatzfragen in der Bundesgeschäftsstelle, zur Verfügung: anna.grebe@jugendsozialarbeit.de.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V.
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