Jugendpolitik
Eine Million Euro mehr für die Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz
Der rheinland-pfälzische Landtag hat eine weitere Million für die Jugendpolitik im Doppelhaushalt 2019/2020 beschlossen. Damit wird die jugendpolitische Strategie des Landes „JES! Jung.Eigenständig.Stark.“ weiter finanziell gestärkt, die 2017 gestarteten Förderprogramme können gesichert und ausgebaut werden und ein neues Förderprogramm kann starten.
17.01.2019
„Rheinland-Pfalz braucht junge Menschen, die ihr Leben eigenständig gestalten und über ihre Zukunft mitbestimmen können. Dafür unterstützen wir die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit unserer Jugendpolitik umfassend“, erklärt Jugendministerin Anne Spiegel. „Unsere besondere Aufmerksamkeit muss dabei nach wie vor den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gelten, die in sozial prekären Situationen leben oder als Migrantinnen und Migranten bei uns Fuß fassen wollen“, so Jugendministerin Anne Spiegel in einem Brief, der an alle Landrätinnen und Landräte, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister, kommunale Spitzenverbände sowie alle relevanten Akteurinnen und Akteure in der Jugendpolitik versendet wurde.
Die Jugendministerin bedankte sich in Ihrem Schreiben ausdrücklich bei den Landkreisen, Städten, Verbandsgemeinden sowie den freien Trägern der Jugendhilfe, der Landesjugendring und die Jugendverbände für die engagierte Umsetzung der Jugendstrategie JES! und damit für die Etablierung einer eigenständigen Jugendpolitik.
„Ich bin sehr beeindruckt von der geleisteten Arbeit, sei es in der kommunalen oder verbandlichen Jugendarbeit, sei es in der Jugendsozialarbeit oder bei der Entwicklung und Weiterentwicklung kommunaler Jugendpolitik ebenso wie bei der Gestaltung von Beteiligungsmöglichkeiten für und vor allem mit jungen Menschen“, so Spiegel.
Förderprogramme werden gesichert und ausgebaut
Mit den Mittelerhöhungen sollen zum einen Personalstellen in den Programmen „Jugendarbeit im ländlichen Raum“ und „Aufsuchende Jugendsozialarbeit - gesellschaftliche Integration sozial benachteiligter junger Menschen“ gesichert werden. Mit beiden Programmen werden die Kommunen unterstützt, mobile Angebote und aufsuchende Jugendsozialarbeit auszubauen - bis zu 16 neue Stellen können gefördert werden. Zum anderen ist die Förderung der kommunalen Jugendstrategie „JES! Eigenständige Jugendpolitik – mit PEP vor Ort“, die „Förderung von Beteiligungsprojekten mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz“ gesichert.
Zudem kann mit der weiteren Million Euro ein neues fünftes Förderprogramm an den Start gehen: „Politisch bilden – Demokratie erfahren – Jugend(sozial)arbeit vernetzen“. Durch dieses Programm soll die politische und demokratische Bildung für und mit jungen Menschen in lokalen Netzwerken gestärkt werden.
Weitere Informationen
Die Leitziele der Jugendstrategie JES!, sowie die Förderprogramme und die dazugehörigen Unterlagen können unter www.eigenstaendige-jugendpolitik.rlp.de abgerufen werden.
Quelle: Rheinland-pfälzisches Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz vom 16.01.2019
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