Dritte Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten in Mannheim

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen im Jugendkulturzentrum Forum in Mannheim zusammen, um aktuelle Themen und Praxisbeispiele der Kinderrechte sowie der Kinder- und Jugendbeteiligung zu diskutieren und die Vernetzung und Zusammenarbeit der regionalen Akteure weiter zu fördern. "Die Stadt Mannheim hat sich als wichtiges Ziel gesetzt, die Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen weiter voranzubringen", so Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit der Stadt Mannheim.

Nach der Eröffnung der halbtägigen Konferenz durch Dr. Ulrike Freundlieb und Erich Stutzer, dem Leiter der FamilienForschung Baden‑Württemberg wird Ministerialdirektor Jürgen Lämmle die aktuellen Handlungsschwerpunkte der Kinderpolitik der Landesregierung vorstellen. Prof. Dr. Jörg Maywald, Geschäftsführer der deutschen Liga für das Kind wird den einführenden Fachvortrag zum Thema "Rechte haben und Recht bekommen – Der Kinderrechtsansatz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" halten. Anschließend haben die Teilnehmenden Gelegenheit sich in vier Fachforen über bestehende Aktivitäten zu informieren, Impulse für neue Ideen zu erhalten und sich auszutauschen. In den Foren werden Praxisbeispiele, innovative Projekte und Erfahrungen zur Stärkung und Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte vorgestellt. Thematische Schwerpunkte sind dabei neben Jugendlichen im öffentlichen Raum, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor Ort, das Recht von Kindern und Jugendlichen als Subjekt wahrgenommen zu werden sowie Ansätze und Formen der Jugendbeteiligung.

Hintergrund der Regionalkonferenzen zu Kinder- und Jugendrechten

Das Jahr der Kinder- und Jugendrechte, das im Jahr 2014 vor dem Hintergrund des 25-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention in Baden‑Württemberg veranstaltet wurde, bildete den Anlass die Veranstaltungsreihe der Regionalkonferenzen zu Kinder- und Jugendrechten auf den Weg zu bringen. Mit den Regionalkonferenzen soll auch nach dem Jahr der Kinder- und Jugendrechte erreicht werden, dass die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Baden‑Württemberg auf der Agenda bleiben, weiter gestärkt und bekannter gemacht werden. Vorschau: Die nächste Regionalkonferenz findet im Frühjahr 2016 statt. Nähere Informationen werden frühzeitig über den Newsletter der Familienfreundlichen Kommune bekanntgegeben.

<link http: www.familienfreundliche-kommune.de ffkom infomaterial datenbank faltblatt_kinderkonferenz_mannheim_2015-11-25.pdf external-link-new-window zum programm der>>> Programm 3. Regionalkonferenz zu Kinder- und Jugendrechten (PDF, 1,6 MB)

FamilienForschung Baden‑Württemberg (FaFo)

Die FamilienForschung Baden‑Württemberg (FaFo) ist eine sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung im Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg mit Arbeitsschwerpunkt Familienwissenschaft und wurde 1982 gegründet. Haupttätigkeitsfeld der FamilienForschung ist neben der empirischen und statistisch fundierten Analyse der Lebenssituation von Familien die Beratung von Entscheidungsträgern bei der Umsetzung empirischer Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung. Internet: <link http: statistik-bw.de bevoelkgebiet fafo external-link-new-window zu familienforschung>FaFo FamilienForschung Baden-Württemberg

Familienfreundliche Kommune

Im Rahmen des Kompetenzzentrums Familienfreundliche Kommune bietet die FamilienForschung Baden‑Württemberg kommunalen Entscheidungsträgern, familienpolitischen Akteuren und interessierten Bürgerinnen und Bürgern Informations-, Service- und Beratungsleistungen für familienfreundliche Projekte und Maßnahmen. Neben dem Portal www.familienfreundliche-kommune.de, das einen Newsletter mit regelmäßigen aktuellen Meldungen sowie Präsentationen zahlreicher Praxisbeispiele und Handlungsmöglichkeiten aufzeigt, bietet die FamilienForschung auch vor Ort Unterstützung an. Internet: <link http: statistik-bw.de ffkom external-link-new-window zur internetseite der familienfreundlichen>Familienfreundliche Kommune

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 25.11.2015

Redaktion: Kerstin Boller