Jugendpolitik

Diakonie: Kinder dürfen nicht länger ein Armutsrisiko sein

Die Vereinten Nationen haben den 17. Oktober zum Internationalen Tag zu Beseitigung der Armut erklärt. Aus diesem Anlass appelliert Diakonie-Präsident Ulrich Lilie an die Bundesregierung, sich mit allen Kräften für die Beseitigung der Kinderarmut in Deutschland einzusetzen.

17.10.2016

"Kinder sind arm, weil ihre Eltern arm sind. Diese Kinder sind gesundheitlich gefährdet und bleiben auch häufiger als andere in der Schule auf der Strecke.
Ohne Schulabschluss und Ausbildung verfestigt sich ihre Armut schnell. Aus armen Kindern werden arme Erwachsene und später arme Alte. Diese Abwärtsspirale ist kein Naturgesetz, wir können sie stoppen. Kinder dürfen in unserem Land kein Armutsrisiko sein, aber in Deutschland sind Alleinerziehende und kinderreiche Familien am stärksten von Armut bedroht. Jede Familie muss in der Lage sein, ihren Kindern einen angemessenen Lebensstandard zu bieten."

Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband ist der Dachverband der Diakonischen Werke der evangelischen Landes- und Freikirchen sowie der Fachverbände der verschiedensten Arbeitsfelder. Zur Diakonie gehören etwa 30.000 stationäre und ambulante Dienste wie Pflegeheime, Krankenhäuser, Kitas, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 470.000 Mitarbeitenden und etwa 700.000 freiwillig Engagierten.

Quelle: Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband vom 14.10.2016

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