Jugendpolitik

dbb jugend begrüßt Tarifabschluss für Bund und Kommunen

Als Erfolg für die jungen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes hat die Vorsitzende der dbb jugend Sandra Hennig die Tarifeinigung für Bund und Kommunen begrüßt.

01.03.2010

Hennig, die dem Kompromiss in der dbb Bundestarifkommission am Abend in Potsdam zugestimmt hatte: „Mit der Teilhabe der Auszubildendenbezüge an der Einkommensentwicklung, der sozialen Komponente und der Übernahmegarantie wurden die Forderungen der dbb jugend in ganz wesentlichen Punkten durchgesetzt. Die Arbeitgeber haben verstanden, dass die Jugend im Öffentlichen Dienst mehr wert ist, und als richtige Konsequenz entsprechenden Maßnahmen zugestimmt.“

Der Tarifvertrag sieht vor, dass sich die Ausbildungsentgelte ab 1. Januar 2010 um 1,2 Prozent, ab 1. Januar 2011 um weitere 0,6 Prozent und ab 1. August 2011 um weitere 0,5 Prozent erhöhen. Zudem erhalten die Auszubildenden im Januar 2011 eine Sonderzahlung von 50 Euro. Wer seine Abschlussprüfung mindestens mit „befriedigend“ bestanden hat, wird für zwölf Monate übernommen. 

„In Zeiten des demografischen Wandels müssen sich die Arbeitgeber fit für den Wettbewerb mit der Privatwirtschaft um die besten Köpfe machen. Dieser Tarifabschluss setzt erste Signale, die in die richtige Richtung gehen“, betonte Hennig. Darüber hinaus müsse indes endlich die angespannte Personalsituation im Äffentlichen Dienst grundsätzlich verbessert werden, auch in Sachen attraktiver Karriereperspektiven sei noch einiges zu tun, so Hennig.

Die Vorsitzende der dbb jugend forderte zudem die umgehende zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die rund 4.000 Beamtenanwärter des Bundes.

Die dbb jugend war für ihre Forderungen nach besseren Einkommens- und Übernahmebedingungen für die jungen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst während des Tarifkonflikts wiederholt auf die Straße gegangen, quer durch Deutschland hatten tausende Auszubildende, Beamtenanwärter und junge Staatsbedienstete unter dem Motto „Jugend ist MEHRWERT!“ für ihre Forderungen demonstriert. 

Quelle: dbb jugend

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