Jugendpolitik

CDU/CSU und FDP unterstützen Regierungspläne für Bundesfreiwilligendienst

Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP unterstützen die Bundesregierung bei der geplanten Einführung eines Bundesfreiwilligendienst mit einem gemeinsamen Antrag. Mit diesem Dienst würden die Freiwilligendienste in Deutschland insgesamt gestärkt und der Wegfall des Zivildienstes teilweise kompensiert.

24.02.2011

(hib/AW/AHE) Die Fraktionen fordern die Regierung auf, die angekündigte Erhöhung der Förderung für alle Freiwilligendienste auf 200 Euro beziehungsweise auf 250 Euro pro Monat für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf zügig umzusetzen. Sie sprechen sich zudem dafür aus, die Jugendfreiwilligendienste im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligkeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Dafür müsse eine einheitliche und attraktive Werbekampagne entwickelt werden.

Union und Liberale setzen sich in ihrem Antrag dafür ein, dass die Attraktivität der Freiwilligendienste gesteigert wird. So müssten mit den Trägern Standards zur Zertifizierung von Qualifikationen und Kompetenzen, die während des Dienstes erworben wurden, entwickelt werden. Zudem könnte die Dienstzeit als zusätzliches Wartesemester oder als Praktikum in Studium und Ausbildung anerkannt werden. Zusammen mit den Ländern, Kommunen und Unternehmen sollten weitere Formen der Anerkennung geschaffen werden – zum Beispiel durch Ermäßigungen für kulturelle Einrichtungen oder den öffentlichen Nahverkehr.

Mehr Informationen unter: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/046/1704692.pdf

Herausgeber: Deutscher Bundestag

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