Bundesrat für zwei Tage fest in Schülerhand

Die Bevollmächtigte des Landes Hessen, Staatsministerin Lucia Puttrich, eröffnet in Vertretung von Bundesratspräsident Volker Bouffier gemeinsam mit der Stellvertretenden Direktorin des Bundesrates, Dr. Ute Rettler, am Dienstagmorgen um 9 Uhr die Veranstaltung im Plenarsaal.

In der genannten Zeit befindet sich die Länderkammer fest in der Hand von insgesamt 120 Jugendlichen aus fünf verschiedenen Schulen Hessens. Sie kommen zu einem Rollenspiel über das Gesetzgebungsverfahren zusammen und bringen frischen Wind und jugendlichen Elan in die Räume des Herrenhauses.

Die Schüler beraten in den zwei Tagen drei fiktive Vorlagen zu den Themen Mietpreisbremse, Fracking und Frauenquote. Ziel ist es, die Entwürfe zu diesen komplexen und schwierigen Themenbereichen so weiterzuentwickeln und durch die parlamentarischen Hürden zu bringen, dass am Ende der Veranstaltung eine abschließende Abstimmung mit greifbaren Ergebnissen im Plenarsaal stattfinden kann. Hierzu erarbeiten die Jugendlichen zuvor in den Sitzungen der Fachausschüsse, der jeweiligen Parteigremien und der Landes-Kabinette beschlussfähige Vorlagen.

Die entscheidende "Bundesratssitzung", die den Höhepunkt des Rollenspiels darstellt, findet am Mittwoch von 13.30 Uhr bis 15 Uhr im Plenarsaal statt.
In einer anschließenden Pressekonferenz stellen die Jugendlichen ihre Beschlüsse vor. Das Planspiel endet gegen 16 Uhr.
Der Bundesrat möchte mit dem Projekt einen Beitrag zur Förderung und weiteren Stärkung des Politik- und Demokratieverständnisses von Schülern leisten.

Über die Veranstaltung wird während der zwei Tage laufend auf dem Twitter-Kanal des Bundesrates unter #jib2014 berichtet.

Quelle: Bundesrat vom 14.11.2014

Redaktion: Anneli Starzinger