Jugendpolitik

BJR: Pläne für EU-Jugendförderung mit Mängeln

Das bisher eigenständige Förderprogramm „Jugend in Aktion“ soll im EU-Bildungsangebot „Erasmus für alle“ aufgehen, doch fehlen aus Sicht des Bayerischen Jugendrings (BJR) essenzielle finanzielle und strukturelle Grundlagen im Konzept der Europäischen Kommission.

11.05.2012

Förderungen für Jugendarbeitsprojekte, die sich dem informellen und non-formalen Lernen widmen, seien bisher nicht vorgesehen. Eigene Finanzmittel für die Jugendarbeit seien jedoch dringend notwendig, da Jugendinitiativen und -organisationen andernfalls kaum noch finanzierbar seien. Neben ausreichender finanzieller Planungssicherheit fordert der BJR zudem, dass Vertreter aus der Jugendarbeit in den entscheidenden Auswahlgremien über die Förderanträge mitbestimmen können. „Sollten grundlegende Anforderungen des EU-Jugendförderprogramms – eigene Haushaltsmittel und Mitentscheidungsrecht – nicht erfüllt werden, werden wirksame Jugendarbeitsprojekte in Bayern deutlich geschwächt“, sagte BJR-Präsident Matthias Fack.
 
Quelle: Bayerischer Jugendring

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