Jugendpolitik
Berliner AWO begrüßt „Abkommen für die Jugend“
Die Berliner AWO begrüßt die Unterzeichnung des „Abkommens für die Jugend“ zwischen Landesjugendring Berlin und Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
23.09.2009
Das „Abkommen für die Jugend“ ist ein Bekenntnis zur Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in der Jugendarbeit, einschließlich der Schulen. Es schafft eine jugendpolitische Grundlage für eine nachhaltige, strukturell und finanziell auskömmlich ausgestattete Jugendarbeit.
Der Landesvorsitzende der Berliner AWO, Hans Nisblé, bemerkt dazu: „Das Abkommen unterstreicht noch einmal die Bedeutung der Jugendarbeit für Berlin. Der AWO Landesverband befürwortet auch die Einrichtung eines Runden Tisches unter Beteiligung von Jugendsenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner. Trotz des guten Ansatzes des Abkommens bietet es jedoch noch keine Gewähr für eine Veränderung der derzeit finanziell schlecht ausgestatteten Jugendarbeit.“
In ihrem Positionspapier zur Jugendförderung von Berlin hat die Berliner AWO deutlich gemacht:
Konsequente Jugendhilfe vermeidet Straffälligkeit! Konsequente Präventionsarbeit in der Jugendhilfe vermeidet Erzieherische Hilfen.
Mit dem Abkommen für die Jugend nimmt das Land Berlin seine Gesamtverantwortung zu einer bedarfsgerechten Jugendhilfeplanung im Sinne des § 79 SGB VIII wahr. Jetzt ist es notwendig, die im Abkommen formulierten Bekenntnisse und Ziele zeitnah und nachhaltig anzugehen. Aus Sicht der Berliner AWO setzt das auch:
- die Definition von Standards und Mindestanforderungen an die Jugendarbeit
- die auskömmliche Ausstattung der Einrichtungen zur Jugendförderung mit Personal- und Sachmitteln
- die Schaffung von rahmenvertraglichen Vereinbarungen zwischen den Äffentlichen und Freien Trägern der Jugendhilfe
- sowie die Schaffung von verbindlichen Trägerverträgen für die Jugendarbeit, einschließlich einer auskömmlichen Finanzierung voraus.
Die Umsetzung dieser Voraussetzungen würde das Fundament für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Jugendarbeit bilden. Die Berliner AWO erklärt sich bereit, diesen Prozess aktiv und konstruktiv zu begleiten.
Quelle: AWO-Landeverband Berlin
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