Jugendpolitik
AdB-Projekt wird aus Mitteln des Innovationsfonds im BMFSFJ gefördert
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB) startet das Projekt "Zum Wählen zu jung? Die Altersfrage – Wahlrecht und Generationengerechtigkeit". Es wird aus Mitteln des Innovationsfonds im Rahmen der "Eigenständigen Jugendpolitik" gefördert.
03.11.2014
Das Projekt hat zum Ziel, das aktive und passive Wahlrecht als herausragende Bürgerrechte in der Demokratie im Rahmen intergenerativer Diskurse zu thematisieren und zu diskutieren, ob und mit welchem Wahlalter Generationengerechtigkeit bei einer sich demografisch stark wandelnden Gesellschaft hergestellt werden kann.
Folgende Einrichtungen im Verbund des AdB sind an dem Projekt beteiligt: Arbeitskreis Entwicklungspolitik in Vlotho, Europahaus Aurich, Haus Neuland in Bielefeld, Herbert-Wehner-Bildungswerk in Dresden und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße in Berlin.
Die beteiligten Einrichtungen werden Jugendliche und ältere Menschen in intergenerativen Bildungssettings zusammenbringen und mit ihnen verschiedene Fragen in sogenannten Town Hall Meetings bearbeiten. Die anzustrebende Struktur und Kultur während der Debatten wird als beispielgebend für eine konstruktive generationenübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema stehen. Die Town Hall Meetings bieten Raum zur öffentlichen Präsentation der Seminarergebnisse und zur Diskussion mit Politik und Zivilgesellschaft über die Projektbeteiligten hinaus.
Fragestellungen, die im Projektfokus stehen, sind unter anderem:
- Welche Bedeutung besitzen das aktive und das passive Wahlrecht für die Demokratie?
- Wie kann ein Interessensausgleich zwischen den Generationen bei politischen Entscheidungen verwirklicht werden?
- Welche Relevanz besitzt das demokratisch verfasste Wahlrecht für die Integration von Migrantinnen und Migranten?
- Wie können junge Menschen motiviert werden, das passive Wahlrecht wahrzunehmen und sich damit aktiv in die Gestaltung der Demokratie einzubringen?
- Kann eine eigenständige Jugendpolitik für die Sicherung der Interessen junger Menschen sorgen?
Quelle: Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten vom 31.10.2014
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