Jugendpolitik
250 Jugendliche aus 30 europäischen Staaten diskutieren über die Zukunft der EU - mitten in ihrer schwersten Krise
Die Europäische Union befindet sich in der tiefsten Krise seit ihrer Gründung. Doch während viele Europäer scheinbar den Glauben an die Union verloren haben, kommen in Frankfurt am Main 250 Jugendliche aus 30 europäischen Ländern zusammen, um über die Zukunft ihres Kontinents zu diskutieren.
28.07.2010
Dabei befassen sich die Teilnehmer der 64. Internationalen Sitzung des Europäischen Jugendparlaments mit so heiklen Themen wie Finanz- und Währungskrise, Klimawandel und Europäischer Migrationspolitik. Vom 30. Juli bis 8. August 2010 entwickeln sie hierzu in der Ausschussarbeit ihre Vorschläge für Europa, welche in Resolutionen debattiert und verabschiedet werden.
Zum Höhepunkt der Parlamentssimulation, der Generalversammlung am 6. und 7. August in der Frankfurter Paulskirche wird der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet die Delegierten begrüßen (6. August, 10 Uhr). Nach der offiziellen Eröffnungszeremonie im Forum der Frankfurter Messe am 2. August 2010 werden sich namhafte Experten und Politiker wie Dr. Norbert Kloppenburg von der KfW-Bankengruppe, Tarek Al-Wazir von Bündnis 90/Die Grünen und der chinesische und der amerikanische Generalkonsul den Fragen der Jugendlichen aus ganz Europa stellen. Zum Worldcafé sind auch 25 Frankfurter Jugendliche eingeladen, sich mit den Experten aber auch mit den internationalen Gästen zum Thema Europa in der Welt auszutauschen. Der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek, der Generalsekretär des Europarats Thorbjørn Jagland, sowie Ministerpräsident Roland Koch und Oberbürgermeisterin Petra Roth haben die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen und werden die Resolutionen der Delegierten entgegen nehmen.
Herausgeber: Europäisches Jugendparlament in Deutschland e.V.
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