Jugendpolitik
15 Plätze im synodalen Weg werden mit Menschen unter 30 besetzt
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wurde vom Hauptausschuss des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK) dazu beauftragt, 15 Plätze der Versammlung des synodalen Weges mit jungen Menschen unter 30 vorzuschlagen. Das entspricht 7 Prozent der gesamten Versammlung. Beim synodalen Weg sollen verbindliche Entscheidungen unter Beteiligung von Gläubigen getroffen werden.
04.11.2019
„Wir freuen uns, dass sich ZdK und die Deutsche Bischofskonferenz darauf verständigt haben, junge Menschen beim synodalen Weg zu berücksichtigen. Das Signal des ZdK-Hauptausschusses, eine echte Beteiligung junger Menschen am synodalen Weg zu ermöglichen, ist für uns ein Auftrag, den wir gerne annehmen“, sagte BDKJ-Bundesvorsitzender Thomas Andonie. „Das Vertrauen, dass der ZdK-Hauptausschuss in uns setzt, spornt uns an. Als demokratisch legitimierte Stimme von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wirken die katholischen Jugendverbände selbstverständlich auch außerhalb ihrer Strukturen und haben die Anliegen aller jungen Menschen im Blick.“
Der BDKJ wird die 15 Plätze, wie von ZdK und DBK beschlossen, überwiegend mit weiblichen Vertreter(inne)n besetzen, um die Geschlechtergerechtigkeit in der Versammlung zu erhöhen. Um die Liste des BDKJ transparent zu besetzen, wird ein Verfahren entwickelt. Der ZdK-Hauptausschuss ist nach der ZdK-Vollversammlung das zweithöchste beschlussfassenden Gremium des Lai(inn)enkatholizismus in Deutschland. Die aktuellen Entscheidungen zum synodalen Weg finden unter Vorbehalt der Vollversammlung statt, die am 22. und 23. November tagen wird.
Die aktuelle Satzung und weitere Informationen zum synodalen Weg sind unter www.DBK.de oder www.ZdK.de zu finden. Der BDKJ informiert auf seiner Webseite über den synodalen Weg.
Über den BDKJ
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.
Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend vom 29.10.2019
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