Familienpolitik

Zukunftsforum Familie begrüßt SPD-Pläne zur Reform des Kindergeldes

Die Vorsitzende des Zukunftsforum Familie e.V., Christiane Reckmann, zeigte sich heute in Berlin erfreut über die inhaltliche Ausrichtung des vom SPD-Parteitag unter dem Titel „Familienland Deutschland“ beschlossenen Leitantrages.

06.12.2011

Das Zukunftsforum Familie begrüßt, so Reckmann, dass die SPD in ihrem Leitantrag zur Familienpolitik einen Schwerpunkt auf eine gerechtere monetäre Familienförderung lege. "Kindergeld und Kinderzuschlag sollen zu einer Leistung verschmelzen und einkommensabhängig ausbezahlt werden. Zugleich soll die steuerliche Entlastungswirkung der Kinderfreibeträge begrenzt  werden. Das sogenannte ‚neue und faire Kindergeld‘ stellt damit endlich den intransparenten und sozial ungerechten Familienlastenausgleich vom Kopf auf die Füße", sagte Reckmann. Gemeinsam mit einem Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sei das ‚neue Kindergeld‘ auch der erste Schritt hin zu einer Kindergrundsicherung, wie sie das ZFF gemeinsam mit dem Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG schon seit langem fordere.
 
Außerdem verwende die SPD den breiten Familienbegriff des ZFF, der die Familie dort sehe, wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernähmen. Familien seien danach Paare mit oder ohne Kinder, mit oder ohne Trauschein, Alleinerziehende, Patchwork- und Regenbogenfamilien sowie Menschen, die pflegen.
 
"Auch weitere SPD-Forderungen wie z.B. der Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote in Kitas und Schulen schaffen nach unseren Vorstellung sowohl Chancengleichheit als auch die Möglichkeit, Beruf und Familie partnerschaftlich zu vereinbaren", sagte Reckmann abschließend.

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