Familienpolitik

ZFF-Vorsitzende lehnt Sparvorschläge beim Elterngeld ab

Anstelle von Einsparungen beim Elterngeld fordert das Zukunftsforum Familie, angesichts der schwierigen Haushaltslage auf die Einführung des geplanten Betreuungsgeldes zu verzichten.

02.06.2010

Berlin, 02.06.2010 Anlässlich der gestrigen Sparvorschläge von Familienministerin Schröder beim Elterngeld erklärt Christiane Reckmann, ZFF-Vorsitzende: 

"Am Elterngeld darf nicht gespart werden. Es ist - gemeinsam mit dem Betreuungsausbau - ein zentrales Element einer modernen und gleichstellungspolitisch ausgerichteten Familienpolitik. Insbesondere der Mindestbetrag des Elterngeldes in Höhe von 300 Euro darf nicht gekürzt werden. Dies würde vor allem Mütter ohne und mit einem geringen Einkommen in unverhältnismäßiger Weise belasten.

Sehr bedauerlich finden wir auch die Ankündigung von Ministerin Schröder, auf die Einführung des geplanten Teilelterngeldes zu verzichten. Damit bleiben Paare, die sich Erwerbs- und Erziehungsarbeit zu gleichen Teilen aufteilen wollen, nach wie vor benachteiligt. 

Wir fordern Ministerin Schröder auf, angesichts der schwierigen Haushaltslage auf die Einführung des geplanten Betreuungsgeldes ab 2013 zu verzichten. Dies wäre ein sinnvoller Beitrag zur Sparklausur des Kabinetts am Wochenende."

Herausgeber: Zukunftsforum Familie e.V.

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