Familienpolitik

Thüringer Beirat für Familien und Frauen konstituiert sich

In der Thüringer Staatskanzlei hat sich am Vormittag der Beirat für Familien und Frauen konstituiert. An der Veranstaltung nahm die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), teil. Taubert erinnerte daran, dass sich der Beirat immer wieder leidenschaftlich in wichtige gesellschafts- und sozialpolitische Debatten eingebracht hat.

05.05.2010

„Der Beirat für Familien und Frauen hat großen Anteil am neuen Thüringer Kindertagesstättengesetz, dass wir kürzlich verabschiedet haben. Der Beirat gab Empfehlungen sowohl zur Ausgestaltung von Kindertagesstätten, insbesondere zur Verbesserung des Personalschlüssels und der Aus- und Fortbildungskapazitäten für das pädagogische Personal.“

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) überreichte vor der konstituierenden Sitzung den Mitgliedern des Beirates die Berufungsurkunden. Lieberknecht sagte: „Die Landesregierung ist auf Impulse aus der Mitte der Gesellschaft angewiesen. Der Beirat berät uns in sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen, die Familien und Frauen in besonderem Maße betreffen. Ich erhoffe mir auch in dieser Legislaturperiode wichtige Anregungen für eine moderne Familien- und Frauenpolitik.“ Zu den wichtigen Themen in dieser Legislaturperiode gehört nach Ansicht von Lieberknecht und Taubert die Kinderarmut. 

Der Beirat für Familien und Frauen ist durch Anordnung des Thüringer Ministerpräsidenten im Jahre 1993 bei der Staatskanzlei eingerichtet worden. Er besteht aus 23 stimmberechtigten Mitgliedern sowie 4 Mitgliedern ohne Stimmrecht. Die Erstgenannten werden von den Institutionen und Verbänden in Thüringen, die sich mit familien- und frauenspezifischen Fragen beschäftigen, vorgeschlagen. Hierzu zählen unter anderem Familienverbände, die evangelische und die katholische Kirche, der Landesfrauenrat, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände. 

Die vier Mitglieder ohne Stimmrecht kommen aus dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, darunter sind Staatssekretär Dr. Hartmut Schubert und die Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann Johanna Arenhövel. Die Beiratsmitglieder werden von der Ministerpräsidentin für die Dauer der Legislatur des Thüringer Landtages berufen.

Herausgeber: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit - Landesjugendamt

ik

 

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