Familienpolitik

Thüringen: Erziehung zur Demokratie geht alle an

Die Jahrestagung der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) fand unter dem Titel „Demokratie fällt nicht vom Himmel!“ am 13.09.2017 in Erfurt statt. In ihrem Grußwort betonte die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner die Bedeutung der Familienbildung für die Demokratieerziehung.

18.09.2017

Die Veranstaltung fand am 13. September, 2017 im Erfurter Augustinerkloster statt. In ihrem Pressestatement sagte Familienministerin Werner (DIE LINKE): „Die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen zeichnet sich durch eine qualitativ hochwertige Elternbildungsarbeit aus. Gleichzeitig engagieren sich einzelne Vertreterinnen und Vertreter in verschiedenen Gremien auf Landesebene und bringen dort ihre Erfahrungen und Kenntnisse ein, sei es im Arbeitskreis der Thüringer Familienorganisationen, im Landesjugendhilfeausschuss, beim Landesseniorenrat oder im Stiftungsrat der Stiftung Hand in Hand.“

Die aktuelle Veranstaltung werfe vor allem Fragen auf, wie Familien besser partizipieren und ihre Bedürfnisse stärker in demokratische Entscheidungsprozesse einbringen können. „In der Familie können wir jeden Tag die Prinzipien der Demokratie live miterleben. Aber nicht in jeder Familie werden diese Prinzipien auf die gleiche Weise gelebt. Hier können öffentliche Bildungsinstitutionen nur sehr mühsam Fehlentwicklungen kompensieren. Die Erziehung zur Demokratie ist daher eine herausragende Aufgabe. Sie geht uns alle an und bedarf unserer Unterstützung“, so die Ministerin.

Hintergrund:

Die Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) ist ein bundesweiter Zusammenschluss evangelischer Ämter, Dienste, Werke und Verbände, die die Entwicklungen in allen für Familien relevanten Politikbereichen begleiten und mit Familien oder einzelnen Familienmitgliedern arbeiten. Auf einer jährlich stattfindenden Tagung diskutieren und beraten die Mitglieder über grundsätzliche Fragen der Verbandspolitik.

Quelle: Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vom 12.09.2017

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