Familienpolitik

Stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer bezeichnet Familienfreundlichkeit als harten Standortfaktor

Unternehmen sind gut beraten, ihrer Belegschaft ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu bieten. Das betonte heute in Berlin Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

16.11.2009

Unter dem Motto "Wir gewinnen mit Familie!" hatte die Initiative Lokale Bündnisse für Familie zu ihrer bundesweiten Netzwerkkonferenz eingeladen. Mehr als 400 Bündnisakteurinnen und -akteure diskutierten Lösungsansätze, wie der Standortvorteil Familienfreundlichkeit gemeinsam mit Unternehmen und Kommunen ausgebaut werden kann.

Achim Dercks verwies bei der Konferenz darauf, dass sich eine familienbewusste Unternehmensführung für die Betriebe auszahlt: "Sie steigert die Produktivität, senkt die Fluktuation, und sie führt dazu, dass Eltern frühzeitiger aus der Elternzeit zurückkehren, als bislang."

Der stellvertretende <link http: www.dihk.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>DIHK-Hauptgeschäftsführer gab zu bedenken, dass familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen die Auswirkungen des Fachkräftemangels mildern - "auch in und vor allem nach der Krise". Dabei gingen die Effekte von Familienfreundlichkeit über die unmittelbaren betrieblichen Wirkungen sogar hinaus.

"Familienfreundlichkeit ist ein harter, ökonomischer Standortfaktor, der eine Region positiv prägt", stellte Achim Dercks klar. "Die Industrie- und Handelskammern mit ihren über drei Millionen Mitgliedsunternehmen in Deutschland haben dies erkannt. Sie sind in den Lokalen Bündnissen für Familie aktiv beteiligt und setzen sich für familienfreundliche Rahmenbedingungen ein."

Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag

 

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