Familienpolitik

Schleswig-Holstein: Mehr Geld für Familienzentren

Krippe, Krabbelgruppe, Elterncafé, Soziale Dienste, Kindergarten, Tagespflege - und das alles unter einem Dach. Dafür stehen in Schleswig-Holstein die Familienzentren. Die Zentren sollen für die Zukunft fit gemacht werden, dafür erhalten sie laut Sozialminister Dr. Heiner Garg im kommenden Jahr mehr Geld.

15.12.2017

Um die Arbeit der Familienzentren zu verbessern treffen sich die Koordinatoren der Familienzentren an der Fachhochschule Kiel zum ersten Fachtag „Familienzentren in Schleswig-Holstein gestalten“. Wissenschaftler der Fachhochschule hatten im vergangenen Jahr die Arbeit der Einrichtungen ausgewertet. Die nun vorliegenden Ergebnisse sollen dabei helfen, die Familienzentren weiterzuentwickeln.

Mehr Qualität für die Kitas

„Notwendige Unterstützung für Familien muss dort ankommen, wo Familien sind. Genau dazu tragen Familienzentren bei“, sagte Sozialminister Dr. Heiner Garg zum Auftakt der Fachtagung. Die Landesregierung werde daher die Familienzentren im Rahmen der Kita-Qualitätsoffensive weiter stärken. Eine frühzeitige gezielte Förderung für Kinder könne ein entscheidender Impuls für einen erfolgreichen Bildungs- und Lebensweg sein, sagte der Minister. Daher habe die Landesregierung bereits für 2018 vorgesehen, die Fördersumme für die Familienzentren von derzeit 2,5 auf 3,5 Millionen Euro zu erhöhen. Die Erhöhung sei Teil der Qualitätsoffensive in den Kitas. Neben bestehenden Einrichtungen sollen zukünftig auch neue beziehungsweise weitere Familienzentren gefördert werden können, betonte Garg.

Bedarfsgerecht fördern

Die Förderung des Landes für den Aufbau und die Weiterentwicklung von Familienzentren orientiert sich am Bedarf der Kommunen. Von der im Jahr 2014 eingeführten Förderung profitieren mehr als 100 Familienzentren, meist in Form der Finanzierung einer halben Koordinationsstelle pro Familienzentrum.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren Schleswig Holstein vom 08.12.2017

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