Familienpolitik

Niemegk: Aus Spielplatz-Initiative entsteht Familien-Bündnis

Niemegk hat seit heute ein „Lokales Bündnis für Familie“. Es ist nach Wiesenburg und Belzig das dritte Bündnis im Landkreis Potsdam-Mittelmark und das 43. in ganz Brandenburg.

27.05.2010

Auf der Gründungsveranstaltung sagte Brandenburgs Familienminister Günter Baaske: „Familienfreundlichkeit ist ein weicher Standortfaktor, der immer härter wird. Wenn sich Familien in einer Region wohl fühlen und die Betreuung ihrer Kinder gewährleistet ist, dann bleiben sie.“ 

Das neue Bündnis ist aus der Elterninitiative „Ein Kinderspielplatz für Niemegk“ entstanden. „Die Politik kann nur die Rahmenbedingungen für Familienfreundlichkeit setzen, aber wir brauchen engagierte Menschen, die Familienfreundlichkeit in ihrer Gemeinde aktiv gestalten. Nur so kann eine nachhaltige Familienpolitik realisiert werden. Niemegk ist dafür ein sehr schönes Beispiel“, lobte Baaske. Der Ort würde wie viele andere Gemeinden auch gegen den steten Rückgang seiner Einwohnerzahl kämpfen. In der Flämingstadt leben cirka 2.100 Einwohner, darunter rund 100 Kinder. Entscheidend für das Bleiben der Menschen sei neben einem Arbeitsplatz vor allem auch ein familienfreundliches Umfeld. Er sei zuversichtlich, dass das Netzwerk die Stadt attraktiver machen wird.

Zu den 32 Bündnispartnern in Niemegk gehören neben dem Amt und der Stadt unter anderem auch die Kita, die Grundschule sowie mehrere Unternehmen. Gemeinsam wollen sie das vorhandene Angebot für Familien bündeln und neue Potentiale erschließen. Geplant sind beispielsweise eine Präsentationsmappe über Angebote und Einrichtungen, eine neue Internetseite der Stadt und eine Umfrage zu den Wünschen der Familien.

Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

ik

 

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