Familienpolitik

Landesregierung zieht Konsequenzen aus "Bericht zur Lebenssituation von Haushalten mit Kindern in Mecklenburg-Vorpommern"

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns zieht Konsequenzen aus dem Prognos-Gutachten.

23.06.2010

Der "Bericht zur Lebenssituation von Haushalten mit Kindern in Mecklenburg-Vorpommern" der Prognos AG war im Mai vergangenen Jahres vorgelegt worden und hatte der Landesregierung umfassende Daten und Fakten zur Situation der Haushalte mit Kindern geliefert. Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig legte dem Kabinett gestern den Bericht zur Umsetzung der Vorschläge aus dem Gutachten vor.

"Der Bericht hat uns damals gezeigt, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern schon viel tun, um Haushalte mit Kindern zu unterstützen", sagte die Ministerin. "Gleichzeitig hat die Prognos-Studie uns aber auch gezeigt, wo noch nachgesteuert werden muss."

Zu den Pluspunkten, die der Bericht nannte, zählen das Angebot an Krippen- und Kindergärtenplätzen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch was das Thema "Wohnen/Freizeitangebote" betrifft, äußerten sich die Autoren der Prognos AG positiv. Als wenig familienfreundlich schätzten sie dagegen die hohe Arbeitslosigkeit und das niedrige Einkommens-Niveau in Mecklenburg-Vorpommern ein. 

Zu dem Maßnahmenkatalog der Landesregierung gehören beispielsweise Initiativen gegen Niedriglöhne, etwa in der Pflege. Das Programm "Arbeit durch Bildung und Innovation" setzt neue Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Land.

Auch mit den Maßnahmen in der Novelle des Kindertagesförderungsgesetzes, das sich zurzeit in der parlamentarischen Beratung befindet, hilft die Landesregierung mit einem breitgefächerten Maßnahmenkatalog Haushalten mit Kindern.

Bei der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familien/-Privatleben ist die Landesregierung aktiv und flankiert hier Maßnahmen des Bundes, beispielsweise durch die Förderung von Lokalen Bündnissen für Familie. 

Die Vernetzung von Gesundheits- und Sozialpolitik zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ist ein weiterer Mosaikstein.

Herausgeber: Ministerium für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern

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