Familienpolitik
Kristina Schröder fordert familienfreundlichere Arbeitszeiten
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, besucht heute (Montag, 10.01.2011) die IHK Ostwestfalen. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Wirtschaft wirbt die Ministerin dort vor allem für flexiblere Arbeitszeiten. Der Besuch ist Teil einer bundesweiten Veranstaltungsreihe; nächster Termin ist am kommenden Freitag (14. Januar 2011) bei der IHK in Erfurt.
10.01.2011
"Der Wunsch nach mehr Zeit für Familie steht bei berufstätigen Eltern weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Gleichzeitig sind die Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels darauf angewiesen, sich mit flexiblen Arbeitszeitmodellen als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Ich möchte mit Verantwortlichen in den Betrieben, Verbänden und Kammern darüber ins Gespräch kommen, wie wir die Arbeitszeiten so gestalten können, dass Menschen sowohl Leistung in ihrem Beruf bringen können als auch Zeit für Verantwortung in der Familie haben. Dazu brauchen wir innovative und flexible Arbeitszeitmodelle, zum Beispiel mehr vollzeitnahe Teilzeit-Arbeitsplätze mit 30 bis 35 Stunden Wochenarbeitszeit."
Vor diesem Hintergrund wirbt Kristina Schröder für die Initiative "Familienbewusste Arbeitszeiten" - einer gemeinsamen Aktion des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Ein Ziel ist es, mehr vollzeitnahe Teilzeitstellen für Mütter und Väter zu schaffen. In die Initiative fließen Erfahrungen der mehr als 3.000 Arbeitgeber des Unternehmensnetzwerks "Erfolgsfaktor Familie" ein. Das Netzwerk ist die größte Plattform für Arbeitgeber in Deutschland, die sich zu einer familienbewussten Personalpolitik bekennen. Das serviceorientierte Netzwerkbüro berät und unterstützt gerade kleine und mittlere Betriebe bei der praktischen Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen und bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit anderen Firmen zu kooperieren und das eigene Engagement stärker in den öffentlichen Blick zu rücken.
Weitere Informationen finden Sie unter <link http: www.bmfsfj.de _blank external-link-new-window>www.bmfsfj.de sowie <link http: www.erfolgsfaktor-familie.de netzwerk _blank>www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk.
Quelle: PM BMFSFJ vom 10.01.2011
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