Familienpolitik

kfd kritisiert: Hoffnungsvolle Ansätze für neue Rollenbilder in der Familie werden zurückgefahren

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) kritisiert, dass durch die angekündigte Kürzung des Elterngeldes die positiven Ansätze in der Familien- und Gleichstellungspolitik wieder zurückgefahren werden.

09.06.2010

Noch bei der Vorstellung des "Familienreport 2010" am 1. Juni habe Bundesfamilienministerin Kristina Schröder betont, "gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Familie das stabile Fundament unserer Gesellschaft", erinnert kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen. Nun werde dieses Fundament weiter untergraben.

Von vielen der angekündigten Sparmaßnahmen seien besonders Frauen betroffen. Opladen spricht auch die von ihrem Verband geforderte Ausweitung der Vätermonate an: "Dass dieses für die Gleichstellung wichtige Vorhaben jetzt unter dem Diktat der Sparmaßnahmen gestoppt wird, ist enttäuschend".

Die kfd erwarte, dass in der Arbeitsmarktpolitik - gerade auch im Blick auf Alleinerziehende und Hartz-IV-Empfängerinnen - gezielt Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ergriffen werden. Im Rahmen der Bildungspolitik sei auf die Förderung von Kindern vom Kleinkindalter an ein besonderer Schwerpunkt zu legen.

Quelle: Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)

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