Familienpolitik

Familienbund der Katholiken in Bayern begrüßt Betreuungsgeld

Anlässlich des katholischen Familiensonntags am 17. Januar hat der Landesvorstand des Familienbundes der Katholiken die Wichtigkeit der elterlichen Erziehung betont. Er begrüßte das geplante Betreuungsgeld und regte an, langfristig ein Erziehungsgehalt zu schaffen.

18.01.2010

Die Familie ist der erste und entscheidende Ort der Entfaltung der Person. Eltern leisten mit ihrer liebevollen und wertebewussten Bildung und Erziehung einen unverzichtbaren Beitrag für ein gelingendes gesellschaftliches Zusammenleben. Dafür haben sie Anspruch auf gesellschaftliche Wertschätzung. Deshalb begrüßt der Familienbund der Katholiken in Bayern das geplante Betreuungsgeld als Schritt in die richtige Richtung. Richtig und wichtig seien auch die außerfamiliären Betreuungsmöglichkeiten. Misslich sei momentan die Diskriminierung der familiären Bildung und Erziehung. Sie werde gegenüber den außerfamiliären Angeboten erheblich geringer gefördert. Das beeinträchtige das Recht der Eltern, die geeignete Bildung und Erziehung für ihre Kinder zu frei wählen. Zudem sei dadurch nicht jedes Kind dem Staat gleich viel wert.

Langfristig fordert der Familienbund deshalb ein Erziehungsgehalt. Die Eltern sollen für jedes Kind einen festen Betrag erhalten, mit dem sie außerfamiliäre Erziehung finanzieren oder die eigene Erziehung honorieren könnten. Das schaffe Wahlfreiheit und sichere das elterliche Recht, die passende Bildung und Erziehung für ihre Kinder zu wählen. Der Betrag müsste in der Größenordnung der heutigen Krippenförderung liegen: 1.000 EUR pro Kind und Monat.

Quelle: Pressemitteilung des Familienbundes der Katholiken in Bayern vom 15.1.2010

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