Familienpolitik

Brandenburg: Stiftung „Gesunde Kinder“ wird gegründet

Die heutige Gründung der „Stiftung Gesunde Kinder“ ist nach Ansicht von Brandenburgs Familienminister Günter Baaske „ein weiterer guter Schritt auf Brandenburgs Weg zu einer der familienfreundlichsten Regionen“.

23.06.2010

Gründungsstifter sind das Klinikum Niederlausitz und die Sparkasse Niederlausitz in Senftenberg. In seiner Rede auf der Festveranstaltung heutigen Abend wird er sich bei den Initiatoren des Netzwerkes „Gesunde Kinder“ bedanken, das seinen Ursprung im Senftenberger Klinikum hat.

Mit der Stiftung werden Projekte zur gesundheitlichen Förderung von Kindern und Familien im Kreis Oberspreewald-Lausitz unterstützt. Baaske: „In Senftenberg startete vor vier Jahren das Netzwerk. Heute hat es sich in allen Regionen Brandenburgs etabliert. Alle Beteiligte verbindet das gemeinsame Anliegen, dass unsere Kinder gesund und gewaltfrei aufwachsen können.“ 

Die beiden Unternehmen geben einen Grundbetrag von jeweils 100.000 Euro in die Stiftung. Die Stiftungsmittel sollen für das Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder und die medizinische Betreuung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden. Im Mittelpunkt steht die präventive Begleitung der körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung von Kindern im Rahmen des öffentlichen Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Familienbildung.

Baaske: „Die Stiftung stellt Kinder und Familien noch stärker in den gesellschaftlichen Mittelpunkt. Das Engagement der Unternehmen, der Spender und der vielen ehrenamtlichen Helfer kann gar nicht hoch genug gelobt werden. Sie alle tragen dazu bei, dass jeder Mensch die Chance auf einen guten Start ins Leben bekommt.“

Das Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder startete im Juni 2006 als erstes im Land Brandenburg. Inzwischen gibt es 17 Netzwerke, die in 13 Landkreisen und zwei kreisfreien Städten aktiv sind. In den regional strukturierten Netzwerken verbinden sich Kompetenz von Fachkräften und ehrenamtliches Engagement. Kinder- und Geburtskliniken, Ärzte, Hebammen, Jugendämter und freie Träger arbeiten eng mit den inzwischen etwa 800 ehrenamtlichen Patinnen und Paten zusammen. Gemeinsam begleiten sie junge Familien und Schwangere. Dieses Angebot ist für alle Familien kostenfrei.

Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

 

Back to Top