Familienpolitik

Bayern verabschiedet Qualitätsoffensive frühkindliche Bildung im Rahmen des Bildungsfinanzierungsgesetzes

"Das Bildungsfinanzierungsgesetz bringt einen weiteren Qualitätsschub für die frühkindliche Bildung in Bayern, für den wir jährlich weitere 77 Millionen Euro investieren", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer.

11.03.2013

"Besonders wichtig war mir die Intensivierung der Sprachförderung, denn gutes Deutsch ist der Schlüssel zum Bildungserfolg. Deshalb erweitern wir unser Programm 'Vorkurse Deutsch', das sich bisher auf Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund konzentriert, auf deutschstämmige Kinder mit Sprachförderbedarf. Um die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten insbesondere bei der Sprachförderung zu unterstützen, stellen wir ihnen 200 Lernbegleiter zur Seite, die ihnen zum Beispiel durch Inhouse-Schulungen das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg geben", so Christine Haderthauer weiter.

"Die Eltern werden sich freuen, dass wir für eine weitere Flexibilisierung der Öffnungszeiten der Kindertagesstätten sorgen. Hierfür erhalten die Träger zusätzliche Mittel, wenn sie mehr als neun Stunden pro Tag geöffnet haben. Außerdem entlasten wir die Eltern noch stärker bei den Kindergartengebühren. Ab 1. September 2014 leistet der Freistaat im vorletzten Kindergartenjahr einen Beitragszuschuss in Höhe von monatlich 50 Euro, allein 2014 stellen wir dafür 25 Millionen Euro bereit. Damit ergänzen wir die Beitragsentlastung für das letzte Kindergartenjahr, die seit September letzten Jahres 50 Euro monatlich beträgt und sich ab 1. September 2013 auf 100 Euro im Monat erhöht", so Haderthauer weiter und ergänzte: "Zur Deckung des Fachkräftebedarfs weiten wir zudem unser erfolgreiches Weiterbildungsprogramm für Grundschullehrkräfte auf ganz Bayern aus. So bieten wir den Grundschullehren, die auf der Warteliste des Kultusministerium stehen oder nicht in den Schuldienst übernommen werden, die Chance, sich für die Betreuung unserer Jüngsten weiterbilden zu lassen."

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 05.03.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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