Bildungspolitik

Vernetzt, Innovativ, International – Strategie der Bundesregierung zur zur internationalen Ausrichtung des Bildungssystems

Die Bundesregierung hat eine Strategie beschlossen, wie in Zukunft die internationale Ausrichtung des deutschen Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystems ausgestaltet werden soll. Die Strategie, unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erarbeitet, nimmt Digitalisierung, zunehmenden globalen Wettbewerb um Wissen und Märkte, Umweltveränderungen und Ursachen und Auswirkungen von Migration und Flucht auf und leitet Handlungsansätze ab.

09.02.2017

"Wir setzen darauf, dass gerade internationale Aufgeschlossenheit und Kooperation Deutschland als Forschungs- und Innovationsstandort stärken. Wir leben in einer vernetzen Welt, die Digitalisierung beschleunigt diese Entwicklungen rasant. Die globale Wissensgesellschaft, die dadurch entsteht, birgt enormes Potenzial - wenn man sie richtig nutzt. Hierfür schaffen wir die Voraussetzungen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.

Internationalisierung von beruflicher und allgemeiner Bildung

Erstmals ist in der Strategie auch die weitere Internationalisierung von beruflicher und allgemeiner Bildung berücksichtigt, als Grundlage für eine exzellente Wissenschaft und Forschung. Zudem wird der wachsenden Bedeutung des Europäischen Forschungsraums Rechnung getragen. Unter dem Leitmotiv "Internationale Kooperation: vernetzt und innovativ" definiert die Strategie fünf handlungsleitende Ziele:

  1. Die Exzellenz des deutschen Wissenschafts- und Forschungssystem auf anhaltend hohem Niveau halten und steigern.
  2. Deutschlands Innovationskraft international stärker entfalten.
  3. Berufsbildung und Qualifizierung internationaler ausbauen.
  4. Schwellen- und Entwicklungsländer verstärkt als Partner in die Ausgestaltung der globalen Wissensgesellschaft einbinden.
  5. Die europäische und internationale Zusammenarbeit zur Lösung globaler Herausforderungen intensivieren.

Internationale Berufsbildungskooperationen 

Das BMBF wird beispielsweise die Zusammenarbeit mit Schwellen- und Entwicklungsländern allein in diesem Jahr mit rund 41 Millionen Euro für den Aufbau nachhaltiger Forschungs- und Bildungskapazitäten in Subsahara-Afrika fördern. Zudem werden ab Mitte 2017 fünf Millionen Euro jährlich in die internationale Berufsbildungskooperation mit Industrie- und Schwellenländern durch öffentlich-private Partnerschaften fließen. Auch werden forschungsintensive kleine und mittlere Unternehmen bei internationalen Kooperationen unterstützt.

Weitere Informationen und der vollständige Text der<link https: www.jugendhilfeportal.de http: www.bmbf.de de internationalisierungsstrategie-269.html external-link-new-window> Internationalisierungsstrategie stehen online zur Verfügung.  <link https: www.bmbf.de de internationalisierungsstrategie-269.html><link https: www.bmbf.de de internationalisierungsstrategie-269.html>www.bmbf.de/de/internationalisierungsstrategie-269.html

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 01.02.2017 

<link https: www.bmbf.de de internationalisierungsstrategie-269.html>

Back to Top