Bildungspolitik

ver.di: Statt Kuhhandel tatsächlich in Bildung investieren!

Als „Kuhhandel“ bezeichnete Petra Gerstenkorn, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), den Vorschlag von Bildungsministerin Annette Schavan, den Bundesanteil an den Bildungsinvestitionen der Länder zu erhöhen, um auf diesem Wege deren Zustimmung zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz im Bundesrat zu erhalten und die verfehlte Steuersenkungspolitik der Bundesregierung zu kompensieren.

07.12.2009

„Die Bildungsstreikenden demonstrieren eindrucksvoll für eine bessere Personalausstattung im Bereich der Betreuung, Beratung und Lehre sowie für eine bessere Lehrmittelausstattung insbesondere an den Hochschulen“, betonte Gerstenkorn, hier müsse gewaltig investiert werden. Zumal die angekündigte stärkere Beteiligung des Bundes über den bisherigen Acht-Prozent-Anteil an der Bildungsfinanzierung hinaus sich ohnehin im Rahmen der im Koalitionsvertrag festgeschriebenen 12 Milliarden Euro bis zum Jahr 2015 bewege.

Notwendig sei ein kontinuierliches Anwachsen an Bildungsinvestitionen, die insbesondere den Studierenden zugute kommen. Das sei nur zu gewährleisten, wenn die staatlichen Einnahmen, beispielsweise aus Vermögens- und Erbschaftssteuern, erhöht würden.

Quelle: Vereinte Dienstleistungswerkschaft

 

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