Bildungspolitik

VBE: In Bildung investieren statt klagen

Zu den Klagen von Handwerkspräsident Otto Kentzler über fehlende Auszubildende sagt VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann: „Auf den demografisch bedingten Rückgang der Schülerinnen und Schüler reagieren Bund und Länder bisher hilflos. Nach ausländischen Fachkräften zu schielen und gleichzeitig Bildungseinrichtungen als Haushaltsballast abzuqualifizieren, hat mit gesamtgesellschaftlichem Weitblick nichts gemein.“

03.01.2011

Beckmann weiter: „Kein Talent darf verloren gehen. Es ist eine widersinnige Bildungspolitik, anderthalb Milliarden Euro Verlust pro Jahr durch Schulabbrecher in Kauf zu nehmen, aber für kleinere Klassen, zusätzliche Förderstunden, Schulsozialarbeit und mehr Ganztagsangebote auf leere Haushaltskassen zu verweisen. Schulen müssen endlich die nötigen Bedingungen bekommen, jeden Schüler individuell zu fördern.“ Der Schülerrückgang sei bereits Realität, so Beckmann, trotzdem leiste sich Deutschland 12 Prozent Schulabbrecher. Dass der EU-Durchschnitt bei 15 Prozent liege, sei kein Freibrief, so weiter zu machen.  

Herausgeber: Verband Bildung und Erziehung e.V.

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