Bildungspolitik

VBE befindet Bildungsgerechtigkeit als mangelhaft

„Der VBE sieht die Gefahr, dass die Länder sich ihren Schulbereich schönrechnen“, kommentiert VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann den vorgelegten Ländervergleich zu den Bildungsstandards Sprachen für den Mittleren Schulabschluss.

23.06.2010

„Die Vergleichsstudie lässt alle Schüler außen vor, die keine Chance auf den Mittleren Schulabschluss haben. Das aber sind vor allem Kinder aus bildungsfernen Familien. Damit wird durch Anlage dieser Studie nur ein Ausschnitt der Wirklichkeit betrachtet und die wirkliche Risikogruppe ausgeblendet“, so Udo Beckmann.

Beckmann weiter: „An allen Schulformen besteht hoher Förderbedarf, um den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besser zu entkoppeln als bisher. Doch zur Diagnose vermisse ich die Therapie. Es ist dringend erforderlich, die Ziele des Dresdner Bildungsgipfels voll und ganz umzusetzen. Die nötigen Ressourcen sind auch nach dem jüngsten Bildungsgipfel nicht gesichert. Bund und Länder müssen ran an die notwendige Finanzierung. Das ist der Maßstab für die viel beschworene gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“

Quelle: PM VBE vom 23.06.2010

 

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