Bildungspolitik
Studentenwerke begrüßen BAföG-Erhöhung zum 1. Oktober 2010
Die von der Bundesregierung angekündigte BAföG-Erhöhung zum 1. Oktober 2010 stößt bei den 58 Studentenwerken auf große Zustimmung. Für diese Erhöhung müsse die Preis- und Einkommensentwicklung von Herbst 2007 bis Herbst 2010 zugrunde gelegt werden, fordern sie.
03.12.2009
Die Elternfreibeträge sollten „massiv“ angehoben werden, heißt es in einer Resolution, damit insbesondere mehr Studierende aus der unteren Mittelschicht von der Förderung profitieren könnten.
„Das BAföG muss als leistungsfähige, soziale, transparente und planbare staatliche Studienfinanzierung ausgebaut werden“, heißt es in einem Beschluss, den die rund 150 Studentenwerk-Delegierten auf ihrer Jahresversammlung in Dresden verabschiedeten. „Ein starkes BAföG bietet Studierwilligen Anreize, ein Studium aufzunehmen, und vermindert das Risiko, dass das Studium aus Geldnot abgebrochen wird. Im Vergleich zu Stipendien erreicht es eine breite Bevölkerungsschicht und ist das zentrale Instrument der Studienfinanzierung“, betonen die Studentenwerke in der Entschließung.
Außerdem verabschiedeten die Studentenwerke eine Reihe von Forderungen und Verbesserungsvorschlägen zum BAföG:
- Stipendien nicht auf die BAföG-Förderung anrechnen
- Altersgrenze von 30 Jahren abschaffen
- kontinuierliche Förderung beim Übergang vom Bachelor zum Master, Förderung auch bei einem Master nach Berufstätigkeit
- Förderung bei Fachrichtungswechsel erweitern
- Verwaltungsstruktur und Antragsverfahren vereinfachen
Quelle: Deutsches Studentenwerk
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