Bildungspolitik

Studentenwerk: BAföG dynamisch erhöhen

Das Statistisches Bundesamt berichtete über einen leichten Rückgang der BAföG-Geförderten und der Förderung im Jahr 2013. Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks fordert in Anbetracht der Zahlen eine regelmäßige und dynamische Anpassung des BAföG an Preise und Einkommen.

13.08.2014

Wie das Statistische Bundesamt am 12.08.14 mitteilte, ist im Jahr 2013 die Zahl der BAföG-geförderten Studierenden gegenüber 2012 um rund 1.000 gesunken, und der durchschnittliche Förderbetrag ging um 2 Euro ebenfalls leicht zurück.

Dazu erklärt Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks:

„Auch wenn die Rückgänge vergleichsweise gering ausfallen, zeigen die neuen Zahlen doch klar den dringenden Handlungsbedarf beim BAföG auf.

Es ist zwar gut, dass das BAföG nun endlich 2016/2017 um jeweils 7% bei den Bedarfssätzen und bei den Elternfreibeträgen erhöht werden soll. Das ist angesichts der stagnierenden Gefördertenzahl bei gleichzeitig steigender Studierendenzahl aber auch überfällig, da die jüngste BAföG-Erhöhung aus dem Jahr 2010 datiert.

Der Bund hat dadurch, dass er ab dem Jahr 2015 das BAföG zu 100% finanziert, nun die volle Gestaltungs- und Handlungsfähigkeit. Die Bundesregierung sollte dies nutzen, in der BAföG-Novelle eine automatische Anpassung des BAföG an die Entwicklung von Preisen und Einkommen auf Basis der jeweiligen BAföG-Berichte zu verankern. Es dürfen nicht immer viele Jahre und mehrere Generationen von Bachelor-Studierenden ins Land gehen, bis sich beim BAföG was tut.“

Quelle: Deutsches Studentenwerk vom 13.08.2014

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