Sozialminister Stefan Grüttner besucht Kinderzentrum in Frankfurt

„Hier werden ganz im Sinne des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans nicht nur die körperlichen und sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Sozialverhalten der Kinder gestärkt“, so der Sozialminister.

Entwickelt wurde das Projekt im Auftrag des Kinderschutzbundes Westkreis Offenbach. Zielgruppe sind Kinder mit besonderem Förderbedarf ab vier Jahren. Drei Mal in der Woche gibt es Spiele, Konzentrations- und Bewegungsübungen, Lieder und Reime, durch die die Kinder lernen sollen, sich auszudrücken und eine Beziehung zu ihrem Umfeld aufzubauen. Zusätzlich werden die Eltern in Informationsveranstaltungen und Einzelgesprächen eingebunden.

„Insbesondere in Kindertagesstätten mit einem hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund sind solche Förderangebote wichtig. Deswegen unterstützt die Hessische Landesregierung diese Schwerpunkt-Kitas auch in Zukunft mit finanziellen Mitteln“, so Grüttner weiter. Für das Handbuch, mit denen Fachkräfte für den Kurs „Bewegte Sprache“ qualifiziert werden, hat das Hessische Sozialministerium einen Zuschuss von 7000 Euro gezahlt.

Die Frühkindliche Bildung ist ein wichtiger Schritt, um die Chancengleichheit der Kinder zu verbessern“, so Grüttner weiter. Mit dem Modellprojekt „Qualifizierte Schulvorbereitung (QSV)“ legt die Hessische Landesregierung einen Schwerpunkt auf die frühe Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen durch eine enge Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule. Fach- und Lehrkräfte begleiten gemeinsam den Bildungsprozess von Kindern ab dem vierten Lebensjahr und schaffen die Grundlagen, damit allen Kindern ein erfolgreicher Übergang in die Grundschule gelingt. Darüber hinaus stellt die Landesregierung für das Landesprogramm zur Sprachförderung im Kindergartenalter 3,5 Mio. pro Jahr zur Verfügung. Erreicht werden hiermit rund 700 Einrichtungen in Hessen.

Quelle: Hessisches Sozialministerium vom 19.02.2013

Redaktion: Kerstin Boller