Bildungspolitik

Rheinland-pfälzischer Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen gibt Empfehlungen für inklusive Bildung und Erziehung

Der rheinland-pfälzische Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen hat in seiner letzten Sitzung Empfehlungen für eine inklusive Bildung und Erziehung an die Landesregierung verabschiedet.

24.02.2010

„Damit soll die Inklusion - also die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen in die Gesellschaft von Anfang an unterstützt werden“, teilte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, mit.

In den Empfehlungen setzt sich der Landesbeirat dafür ein, dass die Rahmenbedingungen geschaffen, beziehungsweise verbessert werden, damit behinderte und nichtbehinderte Kinder zusammen und gleichberechtigt in Kindertagesstätten, der Schule und der Freizeit aufwachsen können“, so Ottmar Miles-Paul. Die Empfehlungen sind unter anderem Resultat einer Tagung des Beirates zur inklusiven Bildung in Landau vom März letzten Jahres und eines intensiven Diskussionsprozesses. „In Rheinland-Pfalz sind wir bereits in vielerlei Hinsicht auf einem guten Weg für ein gemeinsames Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Kindern in Kindertagesstätten und den Schwerpunktschulen. Diesen gilt es nun konsequent im Sinne eines gemeinsamen und inklusiven Schulsystems fortzusetzen, wie es die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit März letzten Jahres auch für Deutschland verbindlich ist, fordert“, so Miles-Paul. Wie der Landesbehindertenbeauftragte berichtete, habe das Bildungsministerium die Empfehlungen des Landesbeirates positiv aufgenommen und werde sich damit intensiv auseinandersetzen. 

Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz

 

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