Bildungspolitik

Linksfraktion fordert Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern bei der Bildung

Das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bereich der allgemeinen Bildung hat sich nicht bewährt. Diese Ansicht vertritt die Fraktion Die Linke in einem Antrag.

03.03.2010

Berlin: (hib/KTK/LEU) Mit der im Sommer 2006 beschlossenen Föderalismusreform sei in Artikel 104b des Grundgesetzes festgelegt worden, dass der Bund den Ländern Finanzhilfen nur in Bereichen gewähren kann, für die er gesetzgeberische Zuständigkeit besitzt. Diese Vorgabe verhindere "wichtige bildungspolitische Reformen insbesondere im Bereich der vorschulischen und schulischen Bildung“, heißt es im Antrag. 

Die Abgeordneten der Linksfraktion fordern deshalb, das Grundgesetz zu ändern, um eine "Kooperation zwischen Bund und Ländern im Bereich der allgemeinen Bildung“ wieder zu ermöglichen. "Allein die Förderung baulicher Maßnahmen“ wie im Rahmen des Konjunkturpaketes II könne die "bildungspolitische Zusammenarbeit“ von Bund und Ländern nicht ersetzen.

Mehr Informationen unter: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/007/1700785.pdf

Herausgeber: Deutscher Bundestag

 

Back to Top