Kultusministerium Baden-Württemberg richtet Projektbeirat zur Jugendbildung ein

"Die Erstellung eines Gesamtbildungskonzeptes der außerschulischen Jugendbildung ist eine große Herausforderung. Der Projektbeirat wird wichtige Impulse für diese Arbeit geben. So komplex Jugendbildung aufgrund der vielfältigen Trägerlandschaft und der vielen unterschiedlichen Beteiligten ist, so weit reicht das Spektrum der Inhalte in diesem Konzept. Die vielfältigen Veränderungen in Gesellschaft, Schule, Freizeitverhalten und Bildungsinteressen Jugendlicher müssen auch in der außerschulischen Jugendbildung berücksichtigt werden“, erklärte der Ehrenamtsbeauftragte des Landes.

Der Projektbeirat besteht aus verbandsunabhängigen Personen des öffentlichen Lebens, darunter die ehemalige Kultusministerin Dr. Marianne Schultz-Hector sowie Harald Denecken, der ehemalige Erste Bürgermeister der Stadt Karlsruhe. Daneben wirken die jugendpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen im Beirat mit, sowie Vertreter der Bertelsmann Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Auch Jugendliche selbst arbeiten mit. "Es ist uns besonders wichtig, bei diesem Entwicklungsprozess auch Jugendliche einzubinden und deren Mitwirkung zu ermöglichen", betonte Wacker.

Die Entwicklung eines Gesamtbildungskonzeptes der außerschulischen Jugendbildung ist ein Auftrag aus dem 2007 geschlossenen Bündnis für die Jugend und soll bis 2011 fertig gestellt sein. Mit dem Bündnis haben fünf Dachverbände der Jugendarbeit mit der Landesregierung eine Vereinbarung geschlossen, die neben der Sicherung der finanziellen Grundlagen auch verschiedene Entwicklungsbereiche nennt, darunter die Erstellung eines Gesamtbildungskonzeptes.

Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Redaktion: Ilja Koschembar