Bildungspolitik

Kulturminister Klug: Weichenstellung für kulturelle Bildungauch in Zeiten knapper Kassen

Schleswig-Holsteins Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug setzt in der Kulturpolitik klare Prioritäten: „Wir machen auch in Zeiten von Sparvorgaben und Schuldenbremse kulturelle Bildung möglich.“

16.04.2010

KIEL. In einer Kraftanstrengung sei es jetzt gelungen, die für 2010 beschlossenen Einsparvorgaben von zehn Prozent vor allem in den Bereichen der kulturellen Bildung abzufedern, sagte der Minister heute. Vor der jetzt durch Umschichtungen im Haushalt erreichten Weichenstellung hätte das Einsparvolumen im Kulturbereich für das Jahr 2010 knapp 1,9 Millionen Euro betragen, dies konnte auf etwa 780.000 Euro reduziert werden. „Ich bin froh, dass sich der Finanzminister unseren Argumenten nicht verschlossen hat“, sagte Klug. 

Viele Projekte der kulturellen Bildung blieben von gravierenden Kürzungen verschont. So habe man bereits geplante und weit gehende Kürzungen zum Beispiel in den Bereichen Lese- und Musikförderung sowie der Förderung von Jugendbuchwochen abmildern können. Klug betonte auch, dass die vorgesehenen Kürzungen bei der Kulturarbeit der Minderheiten reduziert werden konnten.

Kulturelle Bildung sei die erste Voraussetzung sowohl für den Künstlernachwuchs als auch für ein breites kulturinteressiertes Publikum in Schleswig-Holstein, sagte Klug. Und der Staat sei „in besonderer Weise dazu verpflichtet, durch Förderung der kulturellen Bildung eine stetig neue Aneignung von Kultur vor allem für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen“.

Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

ik

 

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