Bildungspolitik

Kolpingwerk fordert Sozialen Friedensdienst

Das Kolpingwerk Deutschland spricht sich für die Einrichtung eines einjährigen "Sozialen Friedensdienstes" - mit einer Wahlmöglichkeit - als Regeldienst für alle Männer und Frauen aus. Der Bundesvorstand des katholischen Sozialverbandes verabschiedete auf seiner letzten Sitzung ein Eckpunktepapier, das sich auch mit Fragen des Wehr- und Ersatzdienstes auseinandersetzt.

24.09.2010

"Das Kolpingwerk ist sich bewusst, dass auch die Verpflichtung zu einem "Sozialen Friedensdienst" einen tiefen Eingriff in die individuelle Freiheit jedes jungen Menschen bedeutet", betont Bundesvorstandsmitglied Gitte Scharlau. Ein solcher Eingriff sei jedoch gerechtfertigt, wenn er der Schaffung und Sicherung eines inner- und außergesellschaftlichen positiven Friedens diene.

Aus der Sicht des Kolpingwerkes ist ein "Sozialer Friedensdienst" so zu gestalten, dass die jungen Menschen lernen, unterschiedliche Formen gewaltminimierender ziviler und staatlicher Konfliktsteuerung anzuwenden sowie am Abbau von Formen personaler und struktureller Gewalt auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene mitzuwirken.

Das gesamte Eckpunktepapier steht unter <link http: www.kolping.de _blank external-link-new-window>www.kolping.de im Nachrichtenbereich zum Download zur Verfügung.

Quelle: PM Kolpingwerk Deutschland gGmbH vom 23.09.2010

 

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