Statistisches Bundesamt

Investitionen in Bildung und Forschung steigen weiter an

Das Statistische Bundesamt hat das Budget 2018/2019 für Bildung, Forschung und Wissenschaft veröffentlicht. Mit 325,6 Milliarden Euro erreichten die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft einen neuen Rekordwert, betont Bundesbildungsministerin Karliczek. Gemeinsam mit den Ländern wolle der Bund sein Engagement im Bildungsbereich weiter ausbauen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche sollten die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie schnellstmöglich ausgeglichen werden.

12.04.2021

Das Statistische Bundesamt hat am 6. April 2021 das Budget 2018/2019 für Bildung, Forschung und Wissenschaft veröffentlicht. Das Budget fasst die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft zusammen und zeigt die Finanzierungsbeiträge der öffentlichen Haushalte, des privaten Bereichs und des Auslands. Dazu erklärt Bundesbildungs- und -forschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind im Jahr 2019 erneut angestiegen und erreichen mit 325,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Damit vergrößert sich ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt im dritten Jahr in Folge und liegt nun bei 9,4 Prozent. Insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) haben sich deutlich erhöht und liegen im Jahr 2019 bei fast 110 Milliarden Euro. Einen Schub gab es auch beim Bildungsbudget. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sind in den letzten beiden Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt angestiegen.“

Zu dieser Entwicklung habe die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag geleistet. Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung lagen 2019 bei knapp 19 Milliarden Euro, für den Bildungsbereich waren es rund 10 Milliarden Euro. Damit wurde in den vergangenen fünf Jahren im FuE-Bereich eine Steigerung um 32 Prozent erreicht. Im Bildungsbereich blieben die Ausgaben des Bundes in diesem Zeitraum weitgehend stabil. Coronabedingt sind die Mittel für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2020 noch einmal deutlich gestiegen. So hat die Bundesregierung mit ihrem Konjunktur- und Zukunftspaket einen Einbruch bei Forschung und Entwicklung verhindert und in die Bildung und Ausbildung junger Menschen investiert. Damit würden die Grundlagen gelegt, um Deutschland erfolgreich aus der Krise zu führen.

Gemeinsam mit den Ländern werde derzeit das Engagement insbesondere im Bildungsbereich weiter ausgebaut. Insbesondere Kinder und Jugendliche würden besonders unter der Corona-Pandemie leiden. Wir müssen alles daransetzen, die Bildungslücken infolge der Schulschließungen so schnell wie möglich zu schließen und individuelle Lernstückstände aufzuholen.

Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft wird jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Der Bericht (PDF, 853 KB) steht als kostenloser Download bei Destatis zur Verfügung.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 06.04.2021

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