Bildungspolitik

Initiative RuhrFutur: Bildungsstandort Ruhrgebiet weiter stärken

Die Initiative RuhrFutur, die seit 2013 vielfältige Maßnahmen zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems auf den Weg gebracht hat, wird weiterhin durch die Stiftung Mercator gefördert. Bisher wurden in diesem Rahmen unter anderem Programme zur Frühförderung für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen und zur Schulentwicklung gestartet. Ein regionales Bildungsmonitoring ist im Aufbau.

16.10.2017

Eine höhere Leistungsfähigkeit des Bildungssystems, um allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Metropole Ruhr gleiche Chancen auf Bildungszugang, Bildungsteilhabe und Bildungserfolg zu ermöglichen – das ist das Ziel von RuhrFutur. 2013 von der Stiftung Mercator gemeinsam mit fünf Kommunen, fünf Hochschulen und der nordrhein-westfälischen Landesregierung gegründet, hat die Initiative die Zusammenarbeit der Bildungsakteure in der Region deutlich vorangetrieben.

Chancengleiche Bildung für alle jungen Menschen im Ruhrgebiet

„Regionale Akteure aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft arbeiten gemeinsam daran, eine umfassende und chancengleiche Bildung für alle jungen Menschen im Ruhrgebiet zu ermöglichen. Auf diese Weise leistet RuhrFutur einen entscheidenden Beitrag, dass sich das Bildungssystem im Ruhrgebiet nachhaltig verändert“, erläutert Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.

Vielfältige Maßnahmen und Aufbau eines Bildungsmonitorings

Rund ein Dutzend Maßnahmen hat RuhrFutur kommunen- und hochschulübergreifend auf den Weg gebracht – von der Frühförderung für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen über Schulentwicklungsprogramme bis zur Förderung von wissenschaftlicher Text- und Mathematikkompetenz. Einen Schwerpunkt bildet unter anderem das Thema Bildungsdaten. Gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr arbeitet die Initiative am Aufbau eines regionalen Bildungsmonitorings. Es soll einen Überblick über das Bildungsangebot und die Bildungssituation im Ruhrgebiet liefern und als Grundlage für die gezielte Weiterentwicklung des Bildungssystems dienen.

Neue Kommunikations- und Kooperationsstrukturen

„Durch die Verständigung auf gemeinsame Ziele und Themenschwerpunkte, den regelmäßigen Austausch und das konzertierte Vorgehen ist es uns gelungen, neue Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den zentralen Akteuren des Bildungssystems der Metropole Ruhr zu schaffen“, so RuhrFutur-Geschäftsführerin Ulrike Sommer. „Die an RuhrFutur beteiligten Partner sehen den Mehrwert im regionalen, sektor- und institutionenübergreifenden Handeln.“

Quelle: Stiftung Mercator vom 12.10.2017

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