Bildungspolitik

GEW: „Bundesregierung bürdet Schwächeren Krisenlasten auf“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das Sparpaket, das die Bundesregierung jetzt vorgelegt hat, scharf kritisiert.

08.06.2010

Frankfurt - „Schwarz-Gelb bürdet die Lasten der Wirtschafts- und Finanzkrise einseitig den Schwächeren in dieser Gesellschaft auf. Die Verursacher der Krise und die Reichen kommen ungeschoren davon, Hartz IV-Empfänger sollen zahlen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist vor der Klientel der FDP eingeknickt“, sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne heute in Frankfurt a.M. „Das Sparpaket weist auch wirtschaftlich in die falsche Richtung. Statt die Binnenkonjunktur anzukurbeln, würgen die Kürzungen bei finanziell Schwächeren den Konsum, die Nachfrage ab.“ Thöne schlug - auch mit Blick auf den Bildungsgipfel am Donnerstag - eine „Bildungsoffensive gegen die Krise“ vor. Die im Sparpaket geplanten Maßnahmen führten zu Bildungsabbau und damit tiefer in die Krise.

Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

ik

 

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