Bildungspolitik

Deutsches Studentenwerk fordert mehr Geld für Beratung

Dresden/Berlin, 21. März 2012. Angesichts einer erneuten Zunahme von Studierenden, die die Beratungsstellen der Studentenwerke in Anspruch nehmen, fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) mehr finanzielle Unterstützung durch die Länder. Sowohl in den psychologischen Beratungsstellen als auch in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke zählten die Studentenwerke im Jahr 2010 mehr Studierende und mehr Beratungskontakte als im Vorjahr.

21.03.2012

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde sagt: „Mit der Zahl der Studierenden steigt auch deren Bedarf an studienbegleitender Beratung. Die Studentenwerke bauen ihr Beratungsangebot nach Kräften aus. Die Länder müssen sie dabei aber viel stärker unterstützen. Denn die Beratung ist ein wichtiger Baustein für den Studienerfolg.“

Meyer auf der Heyde kritisiert: „Es ist ein strukturelles Defizit der Hochschulpakte, dass bisher keine zusätzlichen Investitionen in die soziale Infrastruktur vorgesehen. Der jüngste Anstieg der Zahlen in der Beratung der Studentenwerke ist ein weiterer Beleg dafür, dass ein Kalkulieren in Studienplätzen allein nicht ausreicht.“

43 der 58 Studentenwerke bieten den Studierenden psychologische Beratung, 45 Studentenwerke haben eine Sozialberatungsstelle, 40 bieten Studierenden mit Behinderung oder chronischer Krankheit spezielle Beratung. Jüngste Ergänzung im Beratungsangebot der Studentenwerke ist die Studienfinanzierungsberatung.

Quelle: Deutsches Studentenwerk

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