Bildungspolitik

Brandenburgische Ausbildungsoffensive startet mit Aktionswoche - "Brandenburg will Dich! Hier hat Ausbildung Zukunft."

In Brandenburg ist die landesweite Aktionswoche Ausbildung gestartet. Landesregierung, Arbeitgeber, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit und weitere Partner wollen gemeinsam zeigen, welche Berufsperspektiven Brandenburg jungen Menschen bietet.

15.10.2015

Unter der Dachmarke "Brandenburg will Dich! Hier hat Ausbildung Zukunft." startet die erste gemeinsame Ausbildungsoffensive. Ministerpräsident Dietmar Woidke erklärt zum Auftakt: "Eine duale Ausbildung in Brandenburg bietet beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Karriereweg. Das müssen wir unseren Jugendlichen noch viel stärker vor Augen führen. Wir wollen mehr Jugendliche für eine Ausbildung in ihrer Heimat gewinnen und werben aktiv um jede einzelne und jeden einzelnen."

Die Ausbildungsoffensive wird von allen Partnern des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses getragen und richtet sich an Jugendliche, ihre Eltern und Großeltern sowie an Unternehmen. In dieser Woche finden in ganz Brandenburg dazu öffentliche Veranstaltungen statt. Kurz nach Beginn des neuen Ausbildungsjahres werden Nachvermittlungsaktionen für Jugendliche, die noch keine passende Lehrstelle gefunden haben, angeboten. Außerdem wird es Workshops und Diskussionsveranstaltungen geben. Weitere thematische Aktionswochen sind im kommenden Jahr geplant.

Ministerpräsident Woidke: "Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich in den vergangenen zehn Jahren komplett verändert. Noch nie waren die Chancen für junge Menschen so gut, einen interessanten Ausbildungsplatz zu finden. Die zentrale Herausforderung ist nicht mehr der Mangel an Ausbildungsplätzen. Sondern es geht vielmehr darum, dass jeder Bewerber den richtigen Ausbildungsplatz findet. Wir brauchen deshalb frühzeitig vielfältige Möglichkeiten zur Berufsorientierung an den Schulen und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Betrieben. Und wir brauchen noch mehr mittelständische Unternehmen, die in die Schulen gehen, Berufsbilder vorstellen und Praktika anbieten. Ein bewusst gewählter Ausbildungsplatz ist die beste Versicherung für einen guten Abschluss der Ausbildung."

Hintergrund: Über den Ausbildungskonsens Brandenburg

Der Ausbildungskonsens wurde im Jahr 2003 gegründet und ist ein Teil der Brandenburger Sozialpartnerschaft von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Landesregierung. Beteiligt sind die Landesregierung mit dem Ministerpräsidenten und dem federführenden Arbeitsministerium, den Ministerien für Bildung, Wirtschaft und Landwirtschaft sowie die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammern (IHK), die Handwerkskammern (HWK), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und der Landesverband der Freien Berufe Branden-burg (LFB).

Das Ziel des Konsenses ist, möglichst allen Brandenburger Jugendlichen, die ausbildungsfähig und -willig sind, einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein gemeinsames Werben soll Unternehmen und Betriebe dazu ermutigen, mehr Ausbildungsstellen in der Region zu schaffen. Weitere Schwerpunkte sind unter anderem die Verringerung der Schulabgänge ohne Abschluss, mehr systematische Berufsorientierung für alle Schülerinnen und Schüler sowie weniger vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge. Die Arbeit des Konsenses wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Partner finanziert.

Weitere Informationen unter: <link http: www.ausbildungskonsens-brandenburg.de external-link-new-window>www.ausbildungskonsens-brandenburg.de

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg vom 12.10.2015

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