Bildungspolitik

Bildungseinrichtungen fit für die digitale Gesellschaft und die Zukunft machen

Bündnis 90/ Die Grünen fordern die Bundesregierung auf, eine gemeinsame koordinierte Strategie innerhalb der Bundesregierung zu erarbeiten, um dem Thema Bildung in einer digitalisierten Wissensgesellschaft gerecht zu werden.

01.12.2016

Neue Wissens- und Bildungszugänge stünden nur denjenigen offen, die über die technologischen Mittel und die entsprechende Medienkompetenz verfügen. Dadurch öffne sich die digitale Schere immer mehr und die digitale Spaltung der Gesellschaft schreite voran, schreiben Bündnis 90/Die Grünen in ihrem <link http: dip21.bundestag.de dip21 btd _blank external-link-new-window zum antrag der fraktion die grünen als>Antrag (18/10474; PDF, 8936 KB).

Die Grünen fordern, dass alle Ressorts ihre Ansätze aufeinander abstimmen, um dann zügig mit Ländern und Kommunen über eine gemeinsame Strategie in Verhandlung zu treten.

Ferner sollen Konzepte für das Lernen in der digitalen Welt auf ihre Wirksamkeit hin evaluiert werden und die finanziellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass der DigitalPakt#D schon im kommenden Jahr beginnen kann. Der DigitalPakt#D des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sieht vor, dass der Bund ab 2018 mit fünf Milliarden Euro alle 40.000 Schulen in Deutschland mit digitaler Infrastruktur ausstattet.

Zudem müsse das Urheberrecht bildungs- und forschungsfreundlich gestaltet werden, damit Lernen, Lehren und Forschen mit den neuen digitalen Möglichkeiten Schritt halten kann.

Außerdem fordern die Grünen erneut, das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern in Gänze abzuschaffen, damit Bund, Länder und Kommunen zur Stärkung des Lernens in der digitalen Welt zusammenarbeiten können.

Quelle: Deutscher Bundestag, hib - heute im bundestag Nr. 712 vom 01.12.2016

Redaktion: Kerstin Boller

Back to Top